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Das ist eine Meldung

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Wissenschaftliche Sitzung

Gastro- und Abdominaldiagnostik - Leber kompakt

Gastro- und Abdominaldiagnostik - Leber kompakt
Donnerstag, 29. Mai 2025 · 10:15 bis 11:15 Uhr
Diese Veranstaltung findet ausschließlich als Präsenzveranstaltung im Rhein-Main-Congress-Center in Wiesbaden statt. Diese Veranstaltung kann nicht über einen Stream sondern nur vor Ort besucht werden.
29
Mai

Donnerstag, 29. Mai 2025

10:15 bis 11:15 Uhr · Raum: Terrassensaal C  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
Gastro- und Abdominaldiagnostik
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss., Studenten

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Ablauf

10:15 - 10:20

Vortrag (Wissenschaft)

Leberlebendspende-Evaluation: Virtuell Monoenergetische Rekonstruktionen Mit Niedrigen keV Werten Zur Beurteilung Des Arteriellen Segment IV Astes

Lars Beyer (Hannover)

weitere Autoren

Till Kaireit (Hannover) / Simon Sonnenberg (Hannover) / Frank Wacker (Hannover) / Kristina I. Ringe (Hannover)

Zielsetzung

Die Darstellung des Gefäßverlaufs eines potentiellen Spenderorgans stellt einen essentiellen Schritt vor einer Leberlebendspende dar. Ziel der Studie ist die Evaluation der Anwendbarkeit von Virtuell Monoenergetischen Rekonstruktionen (VMI) mit niedrigen keV Werten zur Beurteilung des arteriellen Gefäßastes des besonders nekrosegefährdeten Segment IV im Rahmen der Leberlebendspende.

Material und Methoden

Potentielle Leberlebendspender (n=34; m=14, f=20; Alter: 35 (18-44) Jahre) wurden mittels eines Photon-Counting CT mit standardisiertem Akquisitionsprotokoll zwischen 2021 und 2024 untersucht und retrospektiv analysiert. VMI-Rekonstruktionen mit jeweils 70, 60, 50 und 40 keV wurden auf Grundlage einer spätarteriellen Kontrastmittelphase erstellt. Verlauf und Durchmesser des Segment IV Astes wurden bestimmt und anhand einer 5-Punkt-Likert-Skala hinsichtlich der Parameter Konfidenz, Gefäßkontrast, Bildqualität und Rauschen subjektiv beurteilt und verglichen (Friedman-Test). Als quantitative Parameter wurden die Signal-to-Noise (SNR) und Contrast-to-Noise Ratio (CNR) einer Region of Interest (ROI) im Segment IV Gefäß verglichen (Kruskal-Wallis-Test).

Ergebnisse

Der arterielle Segment IV Gefäßast ließ sich in der Mehrheit der Fälle mit hohen Konfidenzwerten abgrenzen. Der Durchmesser betrug im Mittelwert 1,48 mm (SD ± 0,45). Es ergaben sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich Konfidenz und subjektivem Gefäßkontrast zwischen den verschiedenen keV Rekonstruktionen. Bildqualität und Rauschen wurden bei 50 und 40 keV signifikant schlechter im Vergleich zu 70 keV bewertet (p=<0.0001). SNR und CNR waren bei 70 und 60 keV am höchsten.

Schlussfolgerungen

Sehr niedrige keV Rekonstruktionen im Rahmen der Evaluation zur Leberlebendspende scheinen keinen signifikanten Vorteil hinsichtlich der Beurteilung des arteriellen Segment IV Astes bei zudem niedrigerer Bildqualität zu haben. Das beste Verhältnis aus Gefäßsignal und subjektiver Bildqualität ergab sich für Virtuell Monoenergetische Rekonstruktionen mit 70keV.
10:20 - 10:25

Vortrag (Wissenschaft)

Deep Learning Rekonstruktion zur beschleunigten hochauflösenden MRT des Oberbauches: Verbesserte Läsionsdetektion ohne Zeitverlust

Jan Michael Brendel (Tübingen)

weitere Autoren

Johann Jacoby (Tübingen) / Reza Dehdab (Tübingen) / Judith Herrmann (Tübingen) / Stephan Ursprung (Tübingen) / Sebastian Gassenmaier (Tübingen) / Dominik Nickel (Forchheim) / Konstantin Nikolaou (Tübingen) / Saif Afat (Tübingen) / Haidara Almansour (Tübingen)

Zielsetzung

Ziel dieser Studie war es, eine konventionelle T1-gewichtete volumetrisch interpolierte Atemanhalteuntersuchung (VIBE) mit einer mittels Deep Learning rekonstruierten, beschleunigten hochauflösenden VIBE-Sequenz (HR-VIBEDL) hinsichtlich Bildqualität sowie Sichtbarkeit und Detektion von Oberbauch-Läsionen zu vergleichen.

Material und Methoden

In dieser prospektiven Studie wurden fortlaufend Patienten eingeschlossen, die zwischen Dezember 2023 und März 2024 an einem einzigen universitären Zentrum zur Oberbauch-MRT überwiesen wurden. Die Studienteilnehmer unterzogen sich einer 1,5 T MRT des Oberbauches mit Aufnahme von nativen und Gadovist-verstärkten konventionellen VIBE-Sequenzen (vierfache Beschleunigung, 3,0 mm Schichtdicke, 72 transversale Schichten) sowie HR-VIBEDL (sechsfache Beschleunigung, 2,0 mm, 108 Schichten); identische Aufnahmezeit (16 Sekunden). Bildanalyse durch drei Reader (Bildqualität, Sichtbarkeit und Detektion von Läsionen in Leber, Pankreas, Milz, Lymphknoten und Nebennieren bewertet wurden. Die Bildqualitätsparameter wurden mittels Varianzanalyse für wiederholte Messungen verglichen, die Läsionsdetektionsraten mittels exaktem Fisher-Test und die interreader-reliability mit dem Fleiss’ κ-Koeffizienten.

Ergebnisse

Unter 744 aufeinanderfolgenden Patienten wurden 50 Teilnehmer ausgewertet (Durchschnittsalter: 60 ± 15 Jahre; 20 Frauen). Die HR-VIBEDL-Bilder zeigten eine überlegene SNR (P<0.001) und Kantenschärfe (P<0.001), mit einer substantiellen Übereinstimmung zwischen den Readern (κ: 0.70–0.90). Die Sichtbarkeit von Läsionen betrug 3.21±0.98 für VIBE und 3.50±0.83 für HR-VIBEDL, P=0.005. Es wurden 171 Oberbauchläsionen festgestellt (insgesamt 513 für alle drei Leser). Die Läsionsdetektionsrate betrug 93,2% (478/513) für VIBE und 97,5% (500/513) für HR-VIBEDL, P=0.002.

Schlussfolgerungen

Die Deep Learning-Rekonstruktion für hochauflösende VIBE-Bildgebung des Oberbauches ermöglichte eine bessere Bildqualität sowie eine verbesserte Läsionsdetektion ohne Akquisitionszeitverlust.
10:25 - 10:30

Vortrag (Wissenschaft)

Charakterisierung der Leber mittels Biomechanik: Evaluation einer neuartigen mechanischen Elastographie in der MRT

Vitali Koch (Frankfurt am Main)

weitere Autoren

Ralph Sinkus (Paris) / Omar Darwish (London) / Leon Gruenewald (Frankfurt am Main) / Thomas Vogl (Frankfurt am Main)

Zielsetzung

Die Magnetresonanz-Elastographie (MRE) ermöglicht die nicht-invasive Quantifizierung der Gewebebiomechanik. Ziel unserer Studie war der Vergleich einer neuartigen 2D/3D-MRE mit der aktuellen kommerziell erhältlichen akustischen Produktlösung unter Verwendung eines 2D-MRE-Ansatzes. Zusätzlich wurden Qualitätsindexmarker (QIs) vorgeschlagen, um Bildpixel mit ausreichender Analysequalität zu identifizieren.

Material und Methoden

In unserer prospektiven Studie wurden insgesamt 170 Teilnehmer mit Erkrankungen der Leber (57 Jahre ([IQR: 46-65]; 66 Frauen) sowie 11 gesunde Personen (31 Jahre [IQR: 27-34]; 5 Frauen) eingeschlossen. Die Teilnehmer wurden bei 1,5 Tesla (60 Hz) zunächst mit der akustischen MRE (2D-MRE, SE-EPI) und anschließend mit der mechanischen MRE (2D- und 3D-MRE, GRE) untersucht. Die Bildanalyse wurde von vier Radiologen durchgeführt. Zusätzlich wurden überlagerte analytische Scherwellen mit bekannter Wellenlänge und Dämpfung bei festem Schermodul verwendet, um geeignete QIs vorzuschlagen. Der Spearman-Korrelationskoeffizient (r) diente zur Bewertung der Korrelation zwischen den Modalitäten. Die Reproduzierbarkeit zwischen den Lesern wurde mit dem Bland-Altman Test und Reproduzierbarkeitskoeffizienten bewertet.

Ergebnisse

Die durch mechanische 2D/3D quantifizierte Lebersteifigkeit korrelierte gut mit der akustischen 2D (r≥0,89 [95% CI: 0,85-0,92]) und der histopathologischen Einstufung (r≥0,84 [95% CI: 0,72-0,91]) und zeigte in den Bland-Altman-Plots sowie zwischen den Befundern eine hervorragende Übereinstimmung (κ≥0,86 [95% CI: 0,81-0,91]). Die vorgeschlagenen QIs ermöglichten die Identifikation von Pixeln, die mehr als 10 % von der tatsächlichen Steifigkeit abwichen.

Schlussfolgerungen

Die mechanische MRE stellt eine Alternative zur akustischen MRE für die nicht-invasive Charakterisierung von Lebergewebe dar mit dem Potential erweiterter Möglichkeiten in der abdominellen Bildgebung.
10:30 - 10:35

Vortrag (Wissenschaft)

Audiovisuelle Atemanleitung (Breathing Guidance) zur Verbesserung der Bildqualität und Scaneffizienz der T2- und diffusionsgewichteten Leber MRT

Narine Mesropyan (Bonn)

weitere Autoren

Christoph Katemann (Hamburg) / Annerieke Heuvelink-Marck (Eindhoven) / Can Yüksel (Aachen) / Alexander Isaak (Bonn) / Leon Bischoff (Bonn) / Dmitrij Kravchenko (Bonn) / Daniel Kuetting (Bonn) / Claus C. Pieper (Bonn) / Julian A. Luetkens (Bonn)

Zielsetzung

Im Rahmen dieser Studie evaluieren wir den Einfluss einer in-bore implementierten aktiven audiovisuellen Atemanleitung (Breathing Guidance application, BG) auf die Bildqualität und Scanzeit der atemgetriggerten T2-gewichteten (T2) und diffusionsgewichteten (DWI) Sequenzen in der Leber MRT im Vergleich zur herkömmlichen Atemtriggerung.

Material und Methoden

Patienten erhielten prospektiv eine 3T Leber-MRT. Die atemgetriggerten T2 und DWI wurden zuerst in freier Atmung (T2S, DWIS) und anschließend mit BG (T2BG, DWIBG) akquiriert. BG empfing das Atmungssignal vom Scanner und animierte Atemanweisungen wurden über eine Spiegelbrille auf einem Bildschirm hinter dem MRT angezeigt. Geeignete Parameter für das gewünschte Atemmuster für T2BG und DWIBG wurden für jeden Patienten individuell basierend auf der Atemfähigkeit eingestellt. Die Bildqualität wurde qualitativ (Artefakte, Bildschärfe, Läsionabgrenzbarkeit, Gesamtqualität) auf einer 5-Punkte-Likert-Skala und quantitativ (apparent signal-to-noise, aSNR/contrast-to-noise ratio, aCNR) bewertet. Gepaarte t-Test und Wilcoxon-Test wurden verwendet.

Ergebnisse

32 Patienten (55±13 Jahre) wurden eingeschlossen. T2BG zeigte im Vergleich zu T2S weniger Artefakte (4,5±0,7 vs. 4,1±0,8, P<0,001) und eine bessere Bildqualität in allen Kategorien (z.B. Gesamtbildqualität 4,6±0,7 vs. 4,4±0,7, P=0,004). DWIBG zeigte im Vergleich zu DWIS weniger Artefakte (4,1±0,5 vs. 3,8±0,7, P=0,007) und eine bessere Bildqualität in allen Kategorien (z.B. Gesamtqualität 4,5±0,5 vs. 4,3±0,5, P=0,005). Die Scanzeit von T2BG (286±23 vs. 345±68 Sekunden, P<0,001) und DWIBG (160±4 vs. 252±70 Sekunden, P<0,001) war stabiler und wurde um 17% bzw. 37% reduziert. aSNR und aCNR waren für beide Sequenztypen ähnlich (z.B: aSNR: 23,4±11,3 [T2BG] vs 25,8±10,7 [T2S]; P=0,079).

Schlussfolgerungen

Die Implementierung einer aktiven audiovisuellen Atemanleitung für die atemgetriggerten T2 und DWI führte zu einer besseren Bildqualität bei stabil verkürzter Scanzeit. Dies kann zukünftig zu effizienteren und qualitativ besseren Leber-MRT beitragen.

Teilnahme Young Investigator Award

10:35 - 10:40

Vortrag (Wissenschaft)

Die Knochendichte als Prädiktor des Überlebens bei hepatozellulärem Karzinom mit Gefäßeinbruch

Aline Mähringer-Kunz (Mainz)

weitere Autoren

Lukas Müller (Mainz) / Lorena Heim (Mainz) / Felix Hahn (Mainz) / Fabian Stoehr (Mainz) / Tilman Emrich (Mainz) / Dirk Graafen (Mainz) / Daniel Pinto Dos Santos (Köln) / Tobias Bäuerle (Mainz) / Roman Klöckner (Lübeck)

Zielsetzung

Eine niedrige Knochendichte (BMD) ist kürzlich als Risikofaktor für ein hepatozelluläres Karzinom (HCC) identifiziert worden. Die Rolle der BMD bei PatientInnen mit HCC und gleichzeitigem Pfortader-Tumorthrombus (PVTT) ist jedoch unklar. Diese Studie untersucht das Potenzial der BMD als prognostischen Indikator in dieser Subgruppe, die durch eine besonders schlechte Prognose gekennzeichnet ist.

Material und Methoden

Diese retrospektive Studie umfasste 462 PatientInnen mit HCC und PVTT-Diagnose. Die BMD wurde anhand der mittleren Hounsfield-Einheiten (HU) in der Mitte des ersten Lendenwirbels in der Computertomographie gemessen. Die PatientInnen wurden anhand des etablierten Grenzwerts von 160 HU in zwei Gruppen eingeteilt: eine Gruppe mit niedriger BMD und eine Gruppe mit hoher BMD. Die Analyse wurde zu zwei Zeitpunkten durchgeführt: bei der Erstdiagnose des HCC und bei erstmaligem Nachweis einer PVTT. Wir analysierten den Einfluss der BMD auf das mediane Gesamtüberleben (OS) und führten eine multivariate Analyse mit etablierten Prädiktoren des Überlebens durch.

Ergebnisse

Die mediane BMD betrug 136 HU (IQR, 113–160 HU) bei HCC-Diagnose und 134 HU (IQR, 109–159 HU) bei PVTT-Diagnose. Bei der Erstdiagnose des HCC zeigten PatientInnen mit einer BMD ≥ 160 HU ein medianes OS von 10,4 Monaten, verglichen mit 5,5 Monaten bei Patienten mit einer BMD < 160 HU (p < 0,001). Analog hierzu zeigten auch bei der PVTT-Erstdiagnose PatientInnen mit höherer BMD ein medianes OS von 8,5 Monaten, verglichen mit 4,7 Monaten bei PatientInnen mit niedriger BMD (p < 0,001). In der multivariaten Analyse blieb die BMD ein unabhängiger prognostischer Faktor, zusammen mit dem Wachstumstyp und dem ALBI-Grad.

Schlussfolgerungen

Die Knochendichte dient als unabhängiger prognostischer Biomarker für das Überleben von PatientInnen mit HCC und PVTT. Die Implementierung der BMD in bestehende Klassifikations- und Bewertungssysteme könnte die Genauigkeit der Überlebensprognosen verbessern und die klinische Entscheidungsfindung unterstützen.
10:40 - 11:15

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