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Das ist eine Meldung

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Wissenschaftliche Sitzung

Thoraxradiologie

Thoraxradiologie
Freitag, 30. Mai 2025 · 10:15 bis 11:30 Uhr
Diese Veranstaltung findet ausschließlich als Präsenzveranstaltung im Rhein-Main-Congress-Center in Wiesbaden statt. Diese Veranstaltung kann nicht über einen Stream sondern nur vor Ort besucht werden.
30
Mai

Freitag, 30. Mai 2025

10:15 bis 11:30 Uhr · Raum: Terrassensaal D  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
Thoraxradiologie
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss., Studenten

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Ablauf

10:15 - 10:20

Vortrag (Wissenschaft)

Dark-field Chest Radiography for Pneumothorax Assessment

Florian Tilman Gassert (München)

weitere Autoren

Henriette Bast / Theresa Urban / Rafael Schick / Maximilian Lochschmidt / Lennard Kaster / Thomas Koehler / Alexandra Karrer / Ariane Keppler / Manuel Steinhardt / Alexander Marka / Lisa Steinhelfer / Andreas Sauter / Marcus Makowski / Marcus Makowski / Daniela Pfeiffer

Zielsetzung

To evaluate the potential of dark-field chest radiography in improving the detection and assessment of pneumothorax.

Material und Methoden

This study included 100 participants, comprising 36 patients with clinically diagnosed pneumothorax and 64 healthy controls. All participants underwent dark-field chest radiography using a prototype system that simultaneously acquires attenuation-based and dark-field images. Sensitivity, specificity, accuracy, reading time, and diagnostic confidence were compared between attenuation-based radiographs and the combination of attenuation-based radiographs with dark-field images (dark-field overlays) based on a reader study.

Ergebnisse

Dark-field radiography slightly increased sensitivity for pneumothorax detection from 84.2% (attenuation-based radiographs) to 87.4% (dark-field overlays; p = .26), while specificity remained constant (97.3% vs. 97.4%). The median reading time was significantly reduced from 30.8 seconds to 10.3 seconds (p < .001), and diagnostic confidence improved significantly across all readers (p < .001; median: 3 vs. 4).

Schlussfolgerungen

Dark-field chest radiography enhances the detection of pneumothorax, significantly reducing reading time and increasing diagnostic confidence without compromising specificity.

Teilnahme Young Investigator Award

10:20 - 10:25

Vortrag (Wissenschaft)

Der Krankheitsverlauf bei jungen Erwachsenen mit Zystischer Fibrose – eine Monozentrische Kohortenstudie

Ullrich Müller-Lisse (München)

weitere Autoren

Vivien Laura Kratzer (München) / Ahmad Hagla (Bonn) / Amanda Tufman (München) / Susanne Jährig (München) / Rudolf Maria Huber (München)

Zielsetzung

Die Zystische Fibrose (CF) gilt als häufigste lebensbedrohliche, nicht heilbare autosomal-rezessive Erkrankung der kaukasischen Bevölkerung. Behandlungsziele sind pulmonale Schäden zu verzögern und die Lungenfunktion zu erhalten. Dazu tragen regelmäßige Kontrolluntersuchungen mit hochauflösender Computertomographie (HRCT) und Lungenfunktionsuntersuchungen (PFTs) bei. Besonders bei jungen Erwachsenen erscheint eine engmaschige Überwachung wichtig, da geringe Therapieadhärenz den Krankheitsverlauf verschlechtern kann. Hypothesen der monozentrischen Kohorten-Studie waren, dass innerhalb von vier Jahre nach Erst-HRCT im Erwachsenenalter keine wesentliche Änderung der pulmonalen Schäden auftritt und kein Zusammenhang zwischen initialen pulmonalen Schäden und Schadensentwicklung besteht.

Material und Methoden

Bei retrospektiver Rekrutierung über 20 Jahre (544 CF-Patient:innen) hatten 29 ein initiales HRCT im Alter von 16-22 Jahren und ein Kontroll-HRCT nach 4 (2,9-5,3) Jahren. Zwei unabhängige Radiologen (O1, O2) beurteilten das Ausmaß pulmonaler Schäden anhand des Brody-2-Score. Veränderungen des Brody-2-Score wurden mit initialen Brody-2-Scores und zugehörigen PFTs verglichen (Spearman-Rang-Korrelation; Wilcoxon-matched-pairs-signed-ranks-Test; p<0,05).

Ergebnisse

Morphologischer Ausgangszustand (Brody-2-scores: O1: 0 - 137; O2: 3,5 - 158,5) und Ausmaß der Veränderung (Brody-2-score-Veränderungen: O1: -51 - +82,75; O2: -23,25 - +138,75) korrelierten negativ: Je geringer die initialen pulmonalen Schäden, desto größer deren Zunahme (O1: rs=-0,60; O2: rs=-0,39). Morphologische Änderungen betrafen hauptsächlich Bronchiektasen, Mukus-Impaktion und Bronchialwandverdickung. PFTs zeigten keine signifikanten Änderungen. Krankheitsverläufe waren unabhängig von Geschlecht und genetischer Mutation.

Schlussfolgerungen

Junge Erwachsene mit geringem Schweregrad der CF-Lungenerkrankung scheinen häufig rasche Verschlechterungen ihrer Lungenmorphologie zu erfahren, auch wenn diese zunächst nicht mit abnehmenden Lungenfunktionen einhergeht.
10:25 - 10:30

Vortrag (Wissenschaft)

Einblicke und Herausforderungen bei der Implementierung von Vision Transformern in der Thoraxradiographie

Sardi Hyska (München)

weitere Autoren

Alessandro Wollek (Garching b. München) / Michael Ingrisch (München) / Tobias Lasser (Garching b. München) / Bastian Sabel (München)

Zielsetzung

Ziel dieser Studie war die Bewertung eines Vision Transformer (ViT)-basierten KI-Modells, das auf öffentlich zugänglichen Röntgen-Thorax-Aufnahmen (Rö-Tx) trainiert wurde, bei der Anwendung auf reale Klinikdaten. Untersucht wurden die Performance in der Erkennung von Pleuraerguss, Pneumothorax, Kardiomegalie und Konsolidierungen sowie potenzielle Störfaktoren.

Material und Methoden

Das auf ImageNet vortrainierte Modell wurde nach Finetuning mit ca. 700.000 öffentlichen Rö-Tx an 113 Klinik-internen Rö-Tx getestet, darunter 23 Pneumothorax-, 29 Kardiomegalie-, 31 Konsolidierungs-, 52 Pleuraergussfälle und 29 Normalbefunde. Die Performance wurde anhand von ROC-Kurven, AUC, Youden-Koeffizienten und Sensitivitäts- und Spezifitätsmetriken ermittelt, Störfaktoren mittels logistischer Regression und Fisher-Test analysiert.

Ergebnisse

Alle Normalbefunde wurden korrekt erkannt. Für Pleuraergüsse zeigte das Modell 96,2 % Sensitivität und 98,4 % Spezifität, was auf hohe Genauigkeit hinweist. Für Pneumothorax betrug die Sensitivität nur 26,1 %, Spezifität 96,7 %. Die Pneumothoraxgröße und einliegende Thoraxdrainagen waren signifikante Störfaktoren. Kardiomegalie wurde mit 55,2 % Sensitivität und 96,4 % Spezifität erkannt, wobei ein gleichzeitiger Pleuraerguss als potenzieller Störfaktor wirkt. Konsolidierungen wurden mit 45,2 % Sensitivität und 91,5 % Spezifität erkannt - dichtere Konsolidierungen wurden signifikant häufiger detektiert.

Schlussfolgerungen

Die Implementierung von auf öffentlichen Daten trainierten KI-Modellen in die Klinik bleibt herausfordernd. Unser ViT-Modell erkannte Pleuraergüsse und Normalbefunde gut, zeigte jedoch Limitationen bei der Erkennung der übrigen Pathologien. Bekannte Störfaktoren wie Pneumothoraxgröße und einliegende Thoraxdrainagen wurden bestätigt und neue identifiziert, z.B. die Konsolidierungsdichte. Diese Studie verdeutlicht die Hürden der KI-Integration in die Klinik und die Bedeutung einer sorgfältigen Bewertung der Modellleistung an realen Daten, insbesondere hinsichtlich Störfaktoren.

Teilnahme Young Investigator Award

10:30 - 10:35

Vortrag (Wissenschaft)

Einfluss von Alter und Geschlecht und Wert von Normalisierung bei der automatisierten Bestimmung der pulmonalen Jodkonzentration mittels DECT

Thomas Schömig (Köln)

weitere Autoren

Andrii Sabov (Köln) / David Zopfs (Köln) / Florian Fintelmann (Boston, MA, USA) / Alexander Christian Bunck (Köln) / Roman Johannes Gertz (Köln) / David Maintz (Köln) / Nils Große Hokamp (Köln)

Zielsetzung

Die Dual-Energy-CT (DECT) ermöglicht die Quantifizierung von Jod, welches als Indikator für die Perfusion dienen kann. Das Verständnis der Jodverteilung bei gesunden Individuen ist Grundlage für eine klinische Anwendung. Ziel dieser Stude war es, die Jodquantifizierung zu automatisieren und anhand der Daten den Einfluss von Normalisierung und demographischer Effekte in einer Referenzkohorte von Patienten mit gesundem Lungenparenchym zu untersuchen.

Material und Methoden

Die retrospektive Studie umfasste eine Kohorte von 112 Patienten (53% Frauen, Durchschnittsalter 60,3 ± 16,6 Jahre), die zwischen 2016 bis 2019 wiederholt eine DECT von Thorax und Abdomen aufgrund einer dermatoonkologischen Erkrankung in portalvenöser Phase an einem spektralen Dual-Layer CT erhalten haben, ohne Tumornachweis und Hinweis auf eine Lungenerkrankung. Die automatische Lungenvolumetrie wurde mit den Jodkarten kombiniert, um das Volumen und die mittlere Jodkonzentration jedes Lungenlappens zu extrahieren. Die pulmonale Jodperfusion (PIPR) wurde bestimmt, indem die pulmonale Jodkonzentration zur Konzentration in der Pfortader und dem Truncus pulmonalis (mPA) normalisiert wurde.

Ergebnisse

Es zeigten sich geschlechtsspezifische Unterschiede im Lungenvolumen (f: 3,9 l vs m: 5,2 l) und der mittleren Jodkonzentration (f: 0,87 mg/ml vs. m: 0,69 ml/mg). Beim Vergleich der PIPR nach Normalisierung gegen die mPA (PIPRmPA) konnte kein Unterschied mehr beobachtete werden. Die PIPRmPA erwies sich als konsistent (r = 0,88) und nahm mit steigendem Alter ab (<50 Jahre: 0.18 vs >70 Jahre: 0.15).

Schlussfolgerungen

Die Studie zeigt, dass eine automatisierte pulmonale Jodquantifitierzung durchführbar ist. Insbesondere die Normalisierung der pulmonalen Jodkonzuentration stellt eine verlässliche und effektive Methode zur Bewertung der Jodverteilung bzw. Perfusion dar. Die Ergebnisse betonen zudem die Notwendigkeit, geschlechtsspezifische und altersbedingte Unterschiede in zukünftigen Untersuchungen und klinischen Anwendungen zu berücksichtigen.
10:35 - 10:40

Vortrag (Wissenschaft)

PulMorph™: Ein neuartiger geometriebasierter Algorithmus zur Erkennung und Quantifizierung idiopathischer pulmonaler Fibrose im CT

Alexander Marc Christian Böhner (Bonn)

weitere Autoren

Alice Jacob (Bonn) / Alexander Isaak (Bonn) / Claus Pieper (Bonn) / Julian Luetkens (Bonn) / Daniel Kütting (Bonn)

Zielsetzung

Idiopathische pulmonale Fibrose (IPF) ist eine fortschreitende Lungenerkrankung, die durch übermäßige Ansammlung von fibrotischem Gewebe gekennzeichnet ist. Aktuelle Methoden zur Erkennung und Quantifizierung von IPF in CT-Aufnahmen basieren häufig auf maschinellem Lernen. Ziel dieser Studie ist die Vorstellung und Evaluierung von PulMorph™, eines neuentwickelten Algorithmus für die objektive Erkennung und Quantifizierung von IPF in CT-Aufnahmen, der einen rein geometrischen Ansatz verfolgt.

Material und Methoden

PulMorph™ ist ein bildmathematischer Ansatz, der als Makro-Plugin in die FIJI-Software integriert wurde. Zur Evaluation wurde ein Datensatz von 157 CT-Aufnahmen sowohl von IPF-Patienten (n=64) als auch von gesunden Kontrollpersonen (n=72 mit kompletter, n=21 in partieller Inspiration sowie in Atemmittellage) analysiert. Die IPF-Kohorte wurde mit Resultaten des kommerziellen IPF-Tools von Imbio Lung Texture Analysis™ verglichen. Die Performance von PulMorph™ wurde erfasst. Als Rechner kam ein MacBook Air mit M1-Chip zum Einsatz.

Ergebnisse

PulMorph™ ermöglicht die präzise und zuverlässige Erkennung und Quantifizierung von IPF, vergleichbar mit Imbio (R2=0.56). PulMorph™-Resultate korrelieren mit der Überlebensdauer (P=0.032). PulMorph™ berechnet die totale Lungenkapazität als Nebenprodukt. Analysedauer 24±8 s. Die Arbeitsspeicherbeanspruchung lag stets unter 800 MB.

Schlussfolgerungen

PulMorph™ ist eine robuste Alternative zu bestehenden Methoden zur IPF-Detektion und Quantifizierung. Durch den Verzicht auf maschinelles Lernen und die Notwendigkeit großer (Lern-)Datensätze stellt PulMorph™ ein Instrument zur generellen Quantifikation der Atemwege und des Lungenparenchyms dar.

Teilnahme Young Investigator Award

10:40 - 10:45

Vortrag (Wissenschaft)

Wissensbasierte Algorithmen zur Segmentierung der Lungengefäße: Morphologie der Pulmonalarterien und -venen als neue bildgebende Biomarker für die Diagnose der pulmonalen Hypertonie

Roman Johannes Gertz (Köln)

weitere Autoren

Michael Pienn (Graz) / Lenhard Pennig (Köln) / Jonathan Kottlors (Köln) / Kenan Kaya (Köln) / Carsten Gietzen (Köln) / Martin Urschler (Graz) / Stephan Rosenkranz (Köln) / Horst Olschewski (Graz) / Alexander Bunck (Köln)

Zielsetzung

Evaluation der Segmentierung der peripheren Lungengefäßmorphologie mittels wissensbasierter Algorithmen zur Diagnose der pulmonalen Hypertonie (PH).

Material und Methoden

In dieser monozentrischen, retrospektiven Studie wurden 149 Patienten mit Rechtsherzkatheter (RHK)-bestätigter PH und 21 Patienten ohne PH eingeschlossen. Die Patienten wurden innerhalb von 30 Tagen vor oder nach dem RHK mittels CT-Pulmonalisangiographie untersucht. Periphere Lungengefäße mit einem Durchmesser von 2-10 mm wurden mittels wissensbasiertem Algorithmus extrahiert und als Arterien oder Venen klassifiziert. Die Segmentierungen wurden von einem Radiologen validiert. Die Anzahl der Gefäße und ihre Dichte pro Lungenvolumen wurden bestimmt. Zudem wurde der Durchmesser des Truncus pulmonalis (MPA) ermittelt. Die diagnostische Genauigkeit wurde anhand Area-under-the-Curve Analyse (AUC) bewertet.

Ergebnisse

Bei Patienten mit PH waren Lungenarterien mit einem Durchmesser von 6-10 mm in Anzahl (36 [27-54] vs. 27 [11-34], p=0,009) und Dichte (8,9 [6,1-10,8] 1/L vs. 6,2 [3,1-7,0] 1/L, p=0,007) erhöht. PH-Patienten wiesen zudem ein erhöhtes Arterien-zu-Venen Verhältnis (1,32 [0,93-2,06] vs. 0,88 [0,48-1,17], p=0,005) und eine erhöhte Differenz aus arterieller zu venöser Gefäßdichte von Gefäßen mit diesem Gefäßdurchmesser (Diffart/ven,6-10mm:2,0 [-0,4-5,0] 1/L vs. -1,0 [-3,1-0,8], p=0,004) auf. Diffart/ven,6-10mm erwies sich als genauester Parameter der peripheren Gefäßmorphologie zur Identifizierung der PH (AUC: 0,74, 95 %-KI 0,61-0,87). Die Kombination dieses Parameters mit dem MPA-Durchmesser führte zu einer numerischen, jedoch nicht signifikanten Steigerung der AUC (0,78, 95 %-KI 0,69-0,88 vs. 0,82, 95 %-KI 0,71-0,93, p=0,4).

Schlussfolgerungen

Die PH ist mit einer erhöhten Anzahl und Dichte der peripheren Lungenarterien mit einem Durchmesser von 6-10 mm assoziiert. Die Morphologie peripherer Lungengefäße könnte als neuer bildgebender Biomarker helfen die diagnostische Genauigkeit der CT für die Diagnose der PH verbessern.
10:45 - 10:50

Vortrag (Wissenschaft)

Pleuraerguss als prognostischer Indikator bei COVID-19: Eine multizentrische Analyse des RACOON-Netzwerks

Eric Frodl (Frankfurt am Main)

weitere Autoren

Alexey Surov (Minden) / Hans-Jonas Meyer (Leipzig) / Nora Lubina (Augsburg) / Tobias Penzkofer (Berlin) / Matthias May (Erlangen) / Marwin Sähn (Aachen) / Jan Borggrefe (Minden) / Felix Meinel (Rostock) / Diane Renz (Hannover) / Thomas Joseph Vogl (Frankfurt am Main) / Andreas Bucher (Frankfurt am Main)

Zielsetzung

Diese Studie untersucht die prognostische Bedeutung von Pleuraerguss (PE) bei COVID-19-Patienten in 13 deutschen Zentren im Rahmen des RACOON-Projekts (Radiologisches Kooperationsnetzwerk). Unser Ziel war es, den Zusammenhang zwischen PE und wichtigen klinischen Ergebnissen, einschließlich 30-Tage-Mortalität, Intensivstation-Aufnahme und mechanischer Beatmung zu bewerten.

Material und Methoden

In dieser retrospektiven Studie wurden 1183 COVID-19-Patienten (29,3% Frauen, 70,7% Männer) mittels Thorax-CT untersucht, um das Vorhandensein, Volumen und die Dichte des PE zu beurteilen. Wir analysierten die Zusammenhänge zwischen PE und klinischen Ergebnissen mittels univariabler und multivariabler Regressionsanalysen unter Berücksichtigung von Störfaktoren wie dem COVID-19-CT-Schweregrad-Score.

Ergebnisse

PE wurde bei 31,5% der Patienten festgestellt. Es wurde eine signifikante Korrelation zwischen PE und 30-Tage-Mortalität gefunden (47,5% bei Nicht-Überlebenden vs. 27,3% bei Überlebenden, p<0,001). Das Vorhandensein von PE war ein unabhängiger Prädiktor für die Mortalität mit einer Hazard Ratio (HR) von 2,22 (95% KI 1,65-2,99, p<0,001). PE-Volumen und -Dichte waren jedoch nicht signifikant mit der Mortalität assoziiert. Eine Intensivstation-Aufnahme war bei 46,8% der Patienten erforderlich, und 26,7% benötigten eine mechanische Beatmung. Das Vorhandensein von PE war auch mit Intensivstation-Aufnahme und Beatmung verbunden, nicht jedoch dessen Volumen oder Dichte.

Schlussfolgerungen

Pleuraerguss ist ein signifikanter unabhängiger Prädiktor für die 30-Tage-Mortalität bei COVID-19-Patienten, unabhängig von seinem Volumen oder seiner Dichte. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der PE-Erkennung in routinemäßigen CT-Untersuchungen zur Verbesserung der klinischen Entscheidungsfindung und Patientenversorgung.

Teilnahme Young Investigator Award

10:50 - 11:30

Diskussion

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