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Refresher-Kurs

DRG trifft DS-ISMRM: Innovative Techniken in der MR-Diffusionsbildgebung und ihre Anwendung in der Onkologie

DRG trifft DS-ISMRM: Innovative Techniken in der MR-Diffusionsbildgebung und ihre Anwendung in der Onkologie
Donnerstag, 5. Juni 2025 · 16:00 bis 17:30 Uhr
5
Jun

Donnerstag, 5. Juni 2025

16:00 bis 17:30 Uhr · ZoomWebinar  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google
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Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Refresher-Kurs
Thema
Gerätetechnik
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss.

Zertifizierungen

2 CME-Punkte Kategorie A
20250605R1

Informationen

Das ist eine Veranstaltung der DS ISMRM.

Anwesenheiten

Moderation
Barbara Wichtmann (Bonn)
Jana Hutter (Erlangen)

Ablauf

16:00 - 16:35

Vortrag (Fortbildung)

Zeitabhängige Diffusion-MRT zur Charakterisierung des Tumormikromilieus

Emily Hoffmann (Münster) / Cornelius Faber (Müsnter)

16:35 - 17:10

Vortrag (Fortbildung)

Diffusionsgewichtete MRT in der Prostata

David Bonekamp (Heidelberg) / Tristan Kuder (Heidelberg)

Kurzzusammenfassung

Diffusionsbildgebung stellt einen wichtigen Teil der Prostata MRT dar, wobei die Prostata-MRT zunehmend an Bedeutung gewinnt. Qualitativ hochwertige DWI ist eine wichtige Voraussetzung für die diagnostische Sicherheit in der Prostata MRT. Der Vortrag diskutiert den Stellenwert der DWI in der multiparametrischen MRT, unter Berücksichtigung von PI-RADS, und gibt Hinweise zu Qualität und Qualitätskriterien für die DWI in der Prostata MRT. Als wichtiger Bestandteil biparametrischer Modelle für KI-Systeme zur Läsionserkennung in der Prostata-MRT, werden Entwicklungen in der Prostata-KI unter diesem Gesichtspunkt studienbezogen vorgestellt. Dabei wird der Stellenwert und Einsatz der DWI in Themen des maschinellen Lernens einschließlich Radiomics, Deep Learning und Kombination radiologischer, KI-basierter und klinischer Variablen in Vorhersagemodellen diskutiert.

Lernziele

Der Vortrag soll dazu beitragen, den Stellenwert der Diffusionsbildgebung in der multiparametrischen MRT, unter Berücksichtigung von PI-RADS, einzuorden und die Wichtigkeit von Qualität und Qualitätskriterien für die DWI in der Prostata MRT zu unterstreichen. Das Verständnis für die DWI und Einordnung in das multiparametrische Paradigma soll durch einen Überblick über KI-Anwendungen vertieft werden. Zudem soll Information über die qualitative und quantitiative Aussagekraft sowie Reproduzierbarkeit von DWI in der mpMRT der Prostata vermittelt werden.
17:10 - 17:15

Vortrag (Wissenschaft)

Simulating spin dephasing in arbitrary Larmor fields with physics-informed neural networks

Lukas Rotkopf (Heidelberg)

weitere Autoren

Heinz-Peter Schlemmer (Heidelberg) / Christian H. Ziener (Heidelberg)

Zielsetzung

Clinical MRI signal dynamics are strongly influenced by the geometry of the mesoscopic tissue structure, as well as diffusion and susceptibility effects. Analytical solutions are only available for simple models, and current simulation methods are insufficient for complex geometries or susceptibility distributions. We aim to demonstrate and validate a flexible physics-informed neural network (PINN) framework that can handle arbitrary susceptibility-induced Larmor fields and diffusion terms.

Material und Methoden

We implemented a PINN-based simulation framework to solve the Bloch-Torrey equation for complex susceptibility distributions, validating it against finite difference methods. We explore different choices of network architectures (standard and modified MLP, Fourier feature networks, autoencoder networks) and training algorithms (native, residual-based adaptive refinement, gradient-enhanced, adaptive weighting, curriculum learning). The impact of simulation parameters and Larmor field characteristics on prediction quality was systematically investigated.

Ergebnisse

The proposed simulation framework produced sensible and accurate results, as measured by MSE and SSI, for all considered Larmor fields and simulation parameters. However, strong spectral bias, i.e., decreasing prediction quality for solutions with high-frequency components was observed, that was only partially mitigated by using neural networks with Fourier features. Several training algorithms performed well, with adaptive weighting training and residual-based adaptive refinement showing the highest convergence rate.

Schlussfolgerungen

Our findings indicate that the PINN-based simulation framework can accurately predict MR signal dynamics from complex Larmor field distributions, closely matching results from finite difference methods.

Teilnahme Young Investigator Award

17:15 - 17:20

Vortrag (Wissenschaft)

Integration der Diffusionsbildgebung in Stagingkonzepte für Lymphome: Ein direkter Vergleich mit der FDG-PET/MRT

Aleksandar Milosevic (Essen)

weitere Autoren

Michal-Kamil Chodyla (Essen) / Hannah Steinberg-Vorhoff (Essen) / Benedikt Schaarschmidt (Essen) / Lale Umutlu (Essen) / Wolfgang P. Fendler (Essen) / Lukas Kessler (Essen) / Johannes Grüneisen (München)

Zielsetzung

Bewertung der klinischen Anwendbarkeit von MR-DWI-Datensätzen als strahlungsfreie Alternative gegenüber der FDG-PET zur Beurteilung der Vitalität von Lymphommanifestationen.

Material und Methoden

In dieser retrospektiven Studie wurden 181 Lymphom-Patienten (Durchschnittsalter: 30,9 ± 19,1 Jahre, 75 Frauen und 106 Männer) eingeschlossen, welche eine FDG-PET/MRT erhielten. Insgesamt konnten 745 Manifestationen identifiziert und hinsichtlich der Traceranreicherung (Standardized Uptake Value, SUV), der Diffusionsstörung (Apparent Diffusion Coefficient, ADC) und morphologischer Charakteristika untersucht werden.
Für jede der Zielläsionen wurde ein individueller Deauville-Score ermittelt. Der Spearman-Korrelationstest wurde verwendet, um die Korrelationen zwischen den SUVs, ADC-Werten und morphologischen Merkmalen zu bewerten. Es wurde eine ROC-Analyse durchgeführt, um zwischen Lymphommanifestationen mit einem Deauville-Score von 1–3 und Läsionen mit einem Score von 4–5 zu unterscheiden.

Ergebnisse

622 nodale und 123 extranodale Läsionen wurden analysiert. Die Spearman-Rangkorrelation ergab eine starke/gute inverse Korrelation zwischen dem ADC-Mittelwert (r = 0,83) oder dem ADC-Minimum (r=0,69) und den SUVs. Außerdem wiesen Lymphomläsionen mit einem Deauville-Score von 1–3 signifikant höhere ADCmean- und ADCmin-Werte auf als Läsionen mit einem Score von 4–5. Die ROC-Analyse ergab eine AUC von 0,95 (ADCmean) bzw. 0,91 (ADCmin) zur Unterscheidung von Lymphommanifestationen mit einem Deauville-Score von 1–3 und Läsionen mit einem Score von 4-5.

Schlussfolgerungen

Unsere Ergebnisse bescheinigen den aus der DWI abgeleiteten ADC-Werte eine gute Trennschärfe für die Unterscheidung zwischen vitalen und avitalen Lymphomläsionen. Daher sollten DWI-Sequenzen als strahlungsfreie Alternative zur FDG-PET in Betracht gezogen werden, insbesondere für die Beurteilung vulnerabler Patientengruppen.
17:20 - 17:30

Diskussion

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Häufige Fragen

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Fortbildungspunkte (CME) / Teilnahmebescheinigung

Alle wissenschaftlichen Fortbildungsveranstaltungen werden bei der Landesärztekammer (LÄK) Berlin zertifiziert. Die Landesärztekammer vergibt 1 CME-Punkt pro Lehreinheit (45 Minuten), somit rechnen wir mit der Vergabe von 2 CME-Punkten pro 90 Minuten-Session.

Wenige Tage nach einem Live-Webinar erhalten Sie den Nachweis über Ihre Teilnahme per E-Mail. Darin werden auch die CME-Punkte ausgewiesen.

Bitte beachten Sie: Um Ihre Teilnahmedaten automatisch an die LÄK übermitteln zu können, benötigen wir Ihre Einheitliche Fortbildungsnummer (EFN). Diese können Sie bei Ihrem Mitgliedsantrag oder der Veranstaltungsanmeldung (Online-Anmeldeformular) angeben oder uns vor Teilnahme an den Webinaren per E-Mail an kongress@drg.de mitteilen.
Die automatische Übermittlung erfolgt ab dem Zeitpunkt des Vorliegens der EFN. Für zurückliegende Teilnahmebescheinigungen müssen Sie diese selbstständig bei der LÄK einreichen. Liegt uns Ihre EFN nicht vor, müssen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei der zuständigen LÄK, bei der Ihr Fortbildungspunktekonto geführt wird, selbstständig einreichen.

CME-Punkte werden nur für Live-Webinare, jedoch nicht für das Ansehen der Aufzeichnungen auf conrad, der digitalen Lernplattform der DRG, vergeben.

Wann werden meine Fortbildungspunkte an die Landesärztekammer weitergeleitet?

Damit die Fortbildungspunkte innerhalb von fünf Arbeitstagen nach dem Webinar an den EIV* weitergeleitet werden können, ist es Voraussetzung, dass uns Ihre EFN bereits vorliegt oder dass Sie uns diese bei der Anmeldung zum RÖKO DIGITAL 2025 übermitteln.

Mitglieder der Deutschen Röntgengesellschaft können diese selbstständig im DRG-Mitgliederbereich eintragen.

Weitere Fragen finden Sie in unserer RÖKO DIGITAL 2025-FAQ.
Werden Sie auch dort nicht fündig, rufen Sie uns gern via  030 - 916 070 - 66 an oder schreiben Sie eine E-Mail an kongress@drg.de.

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