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Das ist eine Meldung

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Wissenschaftliche Sitzung

Herzdiagnostik - Innovationen in der Herzbildgebung: Was kommt?

Herzdiagnostik - Innovationen in der Herzbildgebung: Was kommt?
Mittwoch, 28. Mai 2025 · 12:30 bis 13:15 Uhr
Diese Veranstaltung findet ausschließlich als Präsenzveranstaltung im Rhein-Main-Congress-Center in Wiesbaden statt. Diese Veranstaltung kann nicht über einen Stream sondern nur vor Ort besucht werden.
28
Mai

Mittwoch, 28. Mai 2025

12:30 bis 13:15 Uhr · Raum: Terrassensaal D  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
Herzdiagnostik
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss., Studenten

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Katharina Fischbach (Magdeburg)
Matthias Gutberlet (Leipzig)

Ablauf

12:30 - 12:35

Vortrag (Wissenschaft)

Erste Erfahrungen zur Analyse des Einflusses der Atmung auf die Herzfunktion mittels Echtzeit-MRT bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern und chronischer rechtsventrikulärer Volumenbelastung

Lena Maria Röwer (Düsseldorf)

weitere Autoren

Karl Ludger Radke (Düsseldorf) / Janina Hußmann (Düsseldorf) / Halima Malik (Düsseldorf) / Monika Eichinger (Heidelberg) / Dirk Voit (Göttingen) / Mark Oliver Wielpütz (Heidelberg) / Jens Frahm (Göttingen) / Dirk Klee (Düsseldorf) / Frank Pillekamp (Düsseldorf)

Zielsetzung

Angeborene Herzfehler gehen häufig mit einer chronischen Volumenbelastung des rechten Ventrikels (RV) einher. Insbesondere die RV-Funktion wird im Kontext der Herz-Lungen-Interaktion durch die Atmung beeinflusst. Ziel dieser Studie war es, die Herzfunktion während der freien Atmung unter physiologischen Bedingungen mittels kardialer Echtzeit-MRT bei pädiatrischen Patienten mit angeborenen Herzfehlern und chronischer RV-Volumenbelastung zu untersuchen.

Material und Methoden

Sechs pädiatrische Patienten mit chronischer RV-Volumenbelastung und sechs gesunde pädiatrische Kontrollen wurden mittels kardialer Echtzeit-MRT im 1,5 Tesla MRT unter freier Atmung untersucht. Anhand der Zwerchfellposition wurden Atemkurven aus den Bildern gewonnen und zur atemabhängigen Klassifizierung der Echtzeit-MRT Bilder verwendet. Die Atemvolumina wurden durch Kalibrierung anhand von Daten bestimmt, die zuvor durch Untersuchungen in Kombination mit MRT-kompatibler Spirometrie gewonnen worden waren.

Ergebnisse

Das indizierte enddiastolische RV-Volumen (RV-EDVi) und das indizierte RV-Schlagvolumen (RV-SVi) nahmen mit zunehmendem Atemvolumen während der Inspiration zu (RV-EDVi: RV-Volumenbelastung: +16+/-4%; Kontrollen: +22+/-13%; RV-SVi: RV-Volumenbelastung: +21+/-6%; Kontrollen: +35+/-17%). Der Anstieg der RV-Ejektionsfraktion während der Inspiration war bei Patienten mit RV-Volumenbelastung signifikant geringer (RV-Volumenbelastung: +1,1+/-2,2%; Kontrollen: +6,1+/-1,5%; p=0,01). Die Frank-Starling-Beziehung des RV ergab eine signifikant geringere Steigung bei Patienten mit RV-Volumenbelastung (Inspiration: RV-Volumenbelastung: 0,75+/-0,11; Kontrollen: 0,92+/-0,02; p=0,02).

Schlussfolgerungen

Bei pädiatrischen Patienten mit angeborenen Herzfehlern und chronischer Volumenbelastung des rechten Ventrikels zeigt die kardiale Echtzeit-MRT in Kombination mit atemabhängiger Auswertung eine beeinträchtigte Frank-Starling-Beziehung des rechten Ventrikels und bietet somit einen nicht-invasiven, dynamischen Parameter der RV-Funktion.

Teilnahme Young Investigator Award

12:35 - 12:40

Vortrag (Wissenschaft)

Kardiale MRT in freier Atmung: Bewertung eines beschleunigten, Deep Learning-basierten Protokolls

Karolin Deyerberg (Rostock)

weitere Autoren

Lena-Maria Watzke (Rostock) / Ann-Christin Klemenz (Rostock) / Benjamin Böttcher (Rostock) / Mathias Manzke (Rostock) / Margarita Gorodezky (München) / Marc-André Weber (Rostock) / Felix Meinel (Rostock)

Zielsetzung

Die kardiale Magnetresonanztomographie (cMRI) stellt für Patienten mit Dyspnoe und Herzrhythmusstörungen eine Herausforderung dar. In dieser Studie werden beschleunigte, Deep Learning-basierte Echtzeit-Sequenzen in freier Atmung (FB) und mit der etablierten Atemanhaltetechnik (BH) hinsichtlich der volumetrischen Ergebnisse und Akquisitionszeit verglichen.

Material und Methoden

In einer prospektiven Kohortenstudie wurden 56 gesunde Probanden mit einer kontrastfreien cMRI bei 1,5 T (SIGNA Artist, GE HealthCare, Milwaukee, U.S.A.) untersucht. Ein Kurzachsenstapel und Langachsen (2-, 3- und 4-Kammerblick) Cine-Sequenzen des linken Ventrikels wurden mit BH und in FB mit Sonic DL™ (GE HealthCare, FOV 34x34 cm, Matrixgröße 180x160, Schichtdicke 8 mm) aufgenommen. Die Gesamtzeit der BH- und FB-Aufnahmen wurde bei einer Subgruppe von 36 Probanden mit einer Stoppuhr gemessen. Die volumetrischen Parameter wurden mit einer etablierten Post-Processing-Software (cvi42, Circle Cardiovascular Imaging, Calgary, Kanada) berechnet. Für die statistische Analyse wurde der Wilcoxon Signed Rank Sum Test mit einem Signifikanzniveau von p<0,05 durchgeführt.

Ergebnisse

Die mediane Aufnahmezeit für den BH- und FB-Sequenzstapel betrug 180 Sekunden [Bereich: 123-270 Sekunden] bzw. 90 Sekunden [64-140 Sekunden] (p<0,001). Es konnte kein statistisch signifikanter Unterschied im end-diastolischen Volumen (155,4 vs. 151,7 ml, p=0,63) und Schlagvolumen (85,2 vs. 88,1 ml, p=0,16) bei FB im Vergleich zu BH festgestellt werden. Es wurde ein statistisch signifikanter, jedoch klinisch nicht relevanter Unterschied beim end-systolischen Volumen (66,1 vs. 63,1 ml, p=0,046) und der Ejektionsfraktion beobachtet (58,6 % vs. 59,5 %, p = 0,01).

Schlussfolgerungen

Das beschleunigte Protokoll in freier Atmung ermöglicht eine bis zu 50 % schnellere Durchführung der Untersuchung ohne Beeinträchtigung der volumetrischen Genauigkeit bei gesteigertem Patientenkomfort. Dadurch kann die Zugänglichkeit zur cMRI gesteigert werden.
12:40 - 12:45

Vortrag (Wissenschaft)

Robustheit eines beschleunigten Herz-MRT Protokolls unter freier Atmung bei 1.5T

Ann-Christin Klemenz (Rostock)

weitere Autoren

Lena-Maria Watzke (Rostock) / Karolin Deyerberg (Rostock) / Benjamin Böttcher (Rostock) / Margarita Gorodezky (München) / Mathias Manzke (Rostock) / Marc-André Weber (Rostock) / Felix Meinel (Rostock)

Zielsetzung

Die vorliegende Untersuchung dient der Evaluierung der Robustheit eines Deep-Learning (DL) basierten kardialen MRT (cMRI) Protokolls unter freier Atmung (free breathing = FB) und mit Atemkommandos (breath hold = BH) bei einer Feldstärke von 1,5 Tesla.

Material und Methoden

Im Rahmen dieser prospektiven Kohortenstudie wurden 25 gesunde Probanden (männlich: n=14, weiblich: n=11, Durchschnittsalter: 41,5 Jahre, mittlerer BMI: 25,2 kg/m²) zwei kontrastmittelfreien cMRI-Untersuchungen bei 1,5 T (Signa Artist, GE Healthcare) unterzogen. Die Scan-Parameter waren wie folgt: FOV 34 x 34 cm², Matrixgröße 180 x 160, Schichtdicke 8 mm. Sonic DL™-Echtzeit-Cine-Sequenzen (einschließlich 2-, 3- und 4-Kammer-Blick sowie einem Kurzachsenstapel, SAX) wurden bei den Probanden mit Atemanhaltemanöver und anschließender Untersuchung mit freier Atmung aufgenommen. Zur objektiven Evaluierung der Reproduzierbarkeit wurde eine volumetrische Analyse des linken Ventrikels mit einer etablierten Post-Processing-Software (cvi42, Circle Cardiovascular Imaging, Calgary, Kanada) durchgeführt. Die statistische Auswertung erfolgte mittels Wilcoxon Matched Pairs Signed Rank Sum Test und einem Signifikanzniveau von p<0,05.

Ergebnisse

Das enddiastolische Volumen (EDV; p=0,69), das endsystolische Volumen (ESV; p=0,34), das Schlagvolumen (SV; p=0,1) sowie die Auswurffraktion (EF; p=0,18) der ersten und zweiten MRT-Untersuchung wiesen keine signifikanten Unterschiede auf. Der Median der Unterschiede betrug -0,55 ml, -0,9 ml, -3,3 ml bzw. 0,9 %. Die FB-Untersuchung ergab einen signifikanten Unterschied im SV (P = 0,01), jedoch keine Unterschiede in EDV (pP=0,89), ESV (p=0,15) und EF (p=0,051) mit einem Median der Unterschiede von -5,1 ml, 0,36 ml, 6,9 ml bzw. -2,3 %.

Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse der Echtzeit-Cine-Sequenzen weisen eine insgesamt sehr gute Reproduzierbarkeit zwischen zwei unabhängigen cMRI-Scans auf. Im Vergleich zu Untersuchungen mit Atemkommandos zeigen FB-Sequenzen eine etwas höhere, jedoch klinisch irrelevante Differenz.
12:45 - 12:50

Vortrag (Wissenschaft)

Doppler Ultraschall als neue Gating-Methode in der kardiovaskulären Magnetresonanztomographie

Lucia Danny Beissel (Bonn)

weitere Autoren

Fabian Kording (Hamburg) / Christian Ruprecht (Hamburg) / Alexander Isaak (Bonn) / Thomas Vollbrecht (Bonn) / Claus Christian Pieper (Bonn) / Daniel Kütting (Bonn) / Abdulamir Ali (Hamburg) / Pia Wölfl (Hamburg) / Christopher Hart (Bonn) / Julian Alexander Luetkens (Bonn)

Zielsetzung

Obwohl es gut etabliert ist, besitzt das Elektrokardiogramm (EKG) als Gating-Methode Schwachpunkte. Neue Gating-Strategien sind daher von Interesse. Ziel dieser Arbeit war die Prüfung der klinischen Durchführbarkeit von Doppler Ultraschall (DUS), welches Blutfluss und Ventrikelbewegung detektiert, als neue Gating-Methode in einer erwachsenen Patientenpopulation.

Material und Methoden

Mittels EKG bzw. DUS als Gating-Strategie wurden in dieser prospektiven Studie balanced steady-state free precession 2D cine Bilder in kurzer Achse und im Vierkammerblick am 1,5 Tesla Magneten akquiriert. Das EKG- und DUS-Signal wurde parallel aufgezeichnet. Die zeitliche Differenz zwischen R-Welle und systolischem DUS Trigger wurde als trigger delay, die Standardabweichung als trigger jitter definiert. Wir vollzogen eine qualitative (fünfstufige Likert-Skala, 2 Rater) und quantitative (Volumetrie) Bildanalyse. Der statistischen Analyse dienten u.a. der t-test, der Wilcoxon Test und der Intraklassenkorrelationskoeffizient (ICC).

Ergebnisse

Es wurden 21 Patienten eingeschlossen (Alter: 45,4±19,7 Jahre; Body Mass Index: 27,6±5,5 kg/m2). Der mittlere trigger delay mittels DUS betrug 128±28 ms, der mittlere trigger jitter 23±13 ms. Es bestand kein Unterschied in der quantitativen Auswertung (z.B. linksventrikuläre Funktion 53,2±9,2% vs. 52,3±9,1%; P=0,18; ICC 0,97 [95% Konfidenzintervall (CI) 0,93-0,99]) oder in der Bildqualität (z.B. kurze Achse: 5 [interquartile range (IQR) 3-5] vs. 4 [IQR 3,5-5]; P=0,21) zwischen EKG- und DUS-Gating. Die Interraterübereinstimmung für die qualitative Analyse war gut bis exzellent (z.B. DUS, kurze Achse ICC 0,97 [95% Konfifenzintervall 0,93-0,99]). Lediglich bei einem Patienten führte eine prominente Lingula aufgrund eines schlechten Schallfensters zu nicht-diagnostischer Bildqualität.

Schlussfolgerungen

DUS-Gating ist eine gut umsetzbare Methode in der kardialen Bildgebung, die verglichen mit EKG-Gating insgesamt gleichwertige Ergebnisse hinsichtlich Bildqualität und quantitativen Parameter liefert.

Teilnahme Young Investigator Award

12:50 - 12:55

Vortrag (Wissenschaft)

Atriale und rechtsventrikuläre Strain-Analyse zur Früherkennung von Kardiotoxizität nach Anthrazyklin-haltiger Chemotherapie bei Patientinnen mit Mammakarzinom

Destina Gizem Aydemir (Hamburg)

weitere Autoren

Jennifer Erley (Hamburg) / Enver Tahir (Hamburg) / Gerhard Adam (Hamburg) / Hang Chen (Hamburg) / Antonia Beitzen-Heineke (Hamburg)

Zielsetzung

Ziel dieser Studie ist es, die Kardiotoxizität nach Anthrazyklin-haltiger Chemotherapie mittels kardialer Magnetresonanztomographie (CMR) anhand der Funktionsanalyse des linken Vorhofs (LA), des rechten Vorhofs (RA), und des rechten Ventrikels (RV) bei Patientinnen mit Mammakarzinom zu untersuchen.

Material und Methoden

In dieser prospektiven, monozentrischen Studie wurden insgesamt 30 Patientinnen mit Mammakarzinom (Durchschnittsalter 50±11 Jahre) untersucht, die eine systemische Anthrazyklin-haltige Chemotherapie erhielten. Eine CMR-Untersuchung erfolgte vor und 12 Monate nach Therapiebeginn. Die RV Ejektionsfraktion (EF), das enddiastolische (EDV) und endsystolische Volumen (ESV), sowie das Schlagvolumen (RVSV) wurden erfasst. Der globale longitudinale (GLS), radiale (GRS) und zirkumferentielle Strain (GCS) des RV sowie der Reservoir-, Booster- und Conduit-Strain des LA und RA wurden mittels Feature Tracking (FT) ermittelt. Die Normalverteilung der Daten wurden mittels Shapiro-Wilk-Test geprüft. Die Strain-Werte vor und nach der Chemotherapie wurden mittels t-Tests für gepaarte Stichproben miteinander verglichen.

Ergebnisse

Der RV GLS der gesamten Kohorte war nach der Chemotherapie signifikant reduziert (-25,2±3,9 vor vs. -20,6±4,4 % nach Chemotherapie, p < 0,001). Auch der Reservoir-Strain des LA war in der Nachuntersuchung signifikant vermindert (23,3±3,2 vs. 21,9±3,3%, p = 0,03), während Booster- und Conduit-Strain des LA unverändert blieben. Lediglich 7 von 30 Patientinnen wiesen eine verminderte RVEF in der Nachuntersuchung im Vergleich zur Erstuntersuchung auf (54,3±5,7 vs. 55,8±5,7%, p > 0,05). Die Strainanalyse des RA sowie die RV Volumina zeigten keine Unterschiede (p > 0,05).

Schlussfolgerungen

Eine subklinische ventrikuläre und atriale Kardiotoxizität infolge Anthrazyklin-haltiger Chemotherapie kann mittels CMR FT detektiert werden. Insbesondere der RV GLS sowie der LA Reservoir-Strain bieten hierfür Potenzial als frühzeitiger Marker bei Patientinnen mit Mammakarzinom.

Teilnahme Young Investigator Award

12:55 - 13:00

Vortrag (Wissenschaft)

Prognostischer Wert von CT–grafischen Zeichen einer Rechtsherzbelastung für das Outcome nach Herztransplantation

Charlotte Sonja Böttger (Düsseldorf)

weitere Autoren

Marie Scheuer (Düsseldorf) / Vincent Hendrik Hettlich (Düsseldorf) / Hug Aubin (Düsseldorf) / Gerald Antoch (Düsseldorf) / Artur Lichtenberg (Düsseldorf) / Eric Tietz (Düsseldorf) / Udo Boeken (Düsseldorf)

Zielsetzung

Die rechtsventrikuläre Dysfunktion ist bei terminaler Herzinsuffizienz ein starker Prädiktor für das Überleben, jedoch sind die Auswirkungen auf das Outcome nach Herztransplantation (HTx) noch wenig untersucht. In der CT äußert sich eine Rechtsherzbelastung u.a. durch einen erhöhten RV/LV-Quotient und Truncus pulmonalis(mPA)/Aorta ascendens (AA)-Quotient. Ziel dieser Studie war es, die potentiellen Auswirkungen einer Rechtsherzbelastung in der präoperativen CT auf das Outcome nach HTx zu untersuchen.

Material und Methoden

Am Herzzentrum Düsseldorf unterzogen sich zwischen 09/2010 und 09/2024 insgesamt 343 Patient*innen einer Herztransplantation. 144 Patienten hatten innerhalb eines Jahres vor HTx eine Kontrastmittel-CT, bei der der RV/LV-Quotient und der maximale Durchmesser der mPA und AA ermittelt wurden. Anschließend wurden die Empfänger*innen in zwei Gruppen eingeteilt: Gruppe 1 ohne Anzeichen einer Rechtsherzbelastung (RV/LV-Verhältnis ≤0,9 und mPA/AA-Verhältnis <0,9, n=56) und Gruppe 2 mit Zeichen einer Rechtsherzbelastung (RV/LV-Verhältnis >0,9 oder mPA/AA-Verhältnis ≥0,9 oder beides, n=88).

Ergebnisse

Das durchschnittliche Alter der Empfänger*innen betrug in Gruppe 1 57,9±8,7 y und in Gruppe 2 51,9±12,2 y (p<,05). Vor HTx wiesen 65,5% in Gruppe 1 und 34,9% in Gruppe 2 ein ventrikuläres Herzunterstützungssystem (VAD) auf (p<,05). Die 30-Tage-Mortalität lag bei 9,1% in Gruppe 1 und 5,9% in Gruppe 2 (p>,05). Der Aufenthalt auf der Intensivstation war bei Empfänger*innen mit Zeichen einer Rechtsherzbelastung in der präoperativen CT leicht verlängert. Es gab keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich postoperativer Niereninsuffizienz, Transplantatabstoßung, neurologischen Komplikationen oder Infektionen. Das 1-Jahres- und das 3-Jahres-Überleben war in Gruppe 2 leicht erhöht (p>,05).

Schlussfolgerungen

Unsere Studie zeigte weder ein reduziertes kurz- oder mittelfristiges Überleben noch eine höhere Inzidenz von postoperativen Komplikationen nach HTx bei Patient*innen mit präoperativer Rechtsherzbelastung in der CT.

Teilnahme Young Investigator Award

13:00 - 13:15

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