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Das ist eine Meldung

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Wissenschaftliche Sitzung

Interventionen - Lokale Tumortherapie

Interventionen - Lokale Tumortherapie
Mittwoch, 28. Mai 2025 · 15:15 bis 16:15 Uhr
Diese Veranstaltung findet ausschließlich als Präsenzveranstaltung im Rhein-Main-Congress-Center in Wiesbaden statt. Diese Veranstaltung kann nicht über einen Stream sondern nur vor Ort besucht werden.
28
Mai

Mittwoch, 28. Mai 2025

15:15 bis 16:15 Uhr · Raum: Studio 1.1  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
Interventionelle Radiologie (Allgemein)
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss., Studenten

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Tobias Jakobs (München)
Thomas J. Kröncke (Augsburg)

Ablauf

15:15 - 15:20

Vortrag (Wissenschaft)

Mikrowellenablation vs. Kryoablation in der Behandlung von Nierenzellkarzinomen: Ergebnisse einer retrospektiven Analyse

Andreea-Ioana Nica (Frankfurt)

weitere Autoren

Christian Booz (Frankfurt Am Main) / Leona S. Alizadeh (Frankfurt am Main) / Christian Wolfram (Frankfurt am Main) / Thomas J. Vogl (Frankfurt am Main)

Zielsetzung

Das Ziel dieser Studie bestand darin, die Wirksamkeit der Mikrowellenablation (MWA) und der Kryoablation (CA) in der Behandlung von Nierenzellkarzinomen (RCC) zu vergleichen und den Einfluss neoadjuvanter transarterieller Therapien auf die Behandlungsergebnisse zu bewerten.

Material und Methoden

Wir haben retrospektiv 46 Patienten untersucht, die mit RCC diagnostiziert wurden und zwischen 2008 und 2024 mit Mikrowellenablation (MWA) oder Kryoablation (CA) behandelt wurden. Von diesen erhielten 24 Patienten MWA und 22 Patienten CA. Neoadjuvante transarterielle Embolisation oder Chemoembolisation wurde bei 14 Patienten, die mit MWA behandelt wurden, sowie bei 21 Patienten, die CA erhielten, durchgeführt. Alle Verfahren wurden perkutan unter CT-gesteuerter Kontrolle durchgeführt. Wir bewerteten den technischen Erfolg, definiert als vollständige Ablation, sowie die Rezidivraten, den Tumordurchmesser, den Durchmesser und das Volumen der Ablationszone, die Ablationszeit und die Überlebensraten.

Ergebnisse

In der MWA-Gruppe wurde bei 23 von 24 Patienten eine vollständige Ablation erreicht, in der CA-Gruppe bei allen 22 Patienten. Die Rezidivrate betrug 4 % für MWA (nach 16 Monaten) und 5 % für CA (nach 18 Monaten). Tumorgrößen und Ablationszonendurchmesser waren vergleichbar. MWA zeigte eine kürzere Ablationszeit (10 ± 5.69 Minuten) als CA (16 ± 3.68 Minuten). Es traten keine schwerwiegenden Komplikationen auf. Die mediane Gesamtüberlebenszeit lag bei 36 Monaten (MWA) und 51 Monaten (CA), ohne signifikanten statistischen Unterschied (p = 0.854). Neoadjuvante Therapien beeinflussten das Überleben nicht signifikant (p = 0.076).

Schlussfolgerungen

MWA und CA zeigen eine hohe Wirksamkeit und niedrige Rezidivraten bei der Behandlung von RCC, ohne signifikante Unterschiede im Überleben. MWA bietet den zusätzlichen Vorteil kürzerer Ablationszeiten. Darüber hinaus hatten transarterielle Therapien keinen signifikanten Einfluss auf die Behandlungsergebnisse.
15:20 - 15:25

Vortrag (Wissenschaft)

MR-gestützte Leberablation für kleine (<1,5 cm) und sehr kleine (<1 cm) Lebertumoren

Daniel Düx (Hannover)

weitere Autoren

Marcel Gutberlet (Hannover) / Dominik Horstmann (Hannover) / Simon Schröer (Hannover) / Othmar Belker (Hannover) / Moritz Gutt (Hannover) / Sena Yerdelen (Hannover) / Kristina Ringe (Hannover) / Frank Wacker (Hannover) / Lena Becker (Hannover) / Julian Glandorf (Hannover) / Bennet Hensen (Hannover)

Zielsetzung

Diese Studie evaluiert die MR-gestützte Mikrowellenablation (MRgMWA) von kleinen (<1,5 cm) und sehr kleinen (<1 cm) Lebertumoren (LT), um optimale Behandlungsmöglichkeiten angesichts der erschwerten Visualisierung in CT oder Ultraschall zu diskutieren.

Material und Methoden

Alle MRgMWA von LT mit einem maximalen Durchmesser <1,5 cm zwischen 02/2017 und 07/2024 wurden nach Ethikgenehmigung berücksichtigt. Die Entscheidung zur MRgMWA wurde in unserer interdisziplinären Tumorkonferenzen getroffen. Die Eingriffe fanden unter Vollnarkose in einem 1,5 Tesla MRT (Aera, Siemens Healthineers) statt, unter Verwendung MR-kompatibler Mikrowellenablations-Systeme (MedWaves Inc.; ECO-200, ECO Medical Instrument Co.). Komplikationen wurden gemäß den CIRSE-Kriterien evaluiert. Lokale Tumorrezidive und Non-Target-Progressionen wurden erfasst. Median und Interquartilsbereich wurden bestimmt.

Ergebnisse

I20 Patienten (Median: 64 ± 11,3 Jahre; 12 Männer, 8 Frauen) mit 29 LT (HCC (n=19), CCC (n=4), Kolon-Ca (n=5), Mamma-Ca (n=1)) wurden eingeschlossen. Mediane Tumorgröße war 1,0 cm ± 0,5 cm. Komplikationen traten in 4,8 % der Fälle auf, darunter Fieber (n=1), Bauchschmerzen (n=1), Biliom (n=2; 9,5 %) und reaktive Cholezystitis (n=1). Grad-1 (n=2), Grad-3 (n=2) und Grad-4 (n=1) Komplikationen traten auf. Die Komplikationen wurden mit Schmerzmedikation (n=1) und Antibiotika (n=1) behandelt. Ein Patient wurde mit einer Drainage versorgt aufgrund eines chronischen Bilioms, welches sich bereits vor Ablation nach Leberresektion entwickelte (Grad 4). Nach einem Median von 20 ± 39 Monaten wurde kein lokales Tumorrezidiv festgestellt. 11 Patienten (52,4 %) hatten eine Fernmetastasierung nach 11,5 ± 13,8 Monaten. Ein Patient entwickelte eine Impfmetastase im Weichgewebe, a.e. durch unzureichende Traktablation.

Schlussfolgerungen

Die MRgMWA kleiner Lebertumoren (<1,5 cm) ist sicher und effektiv, mit positiven onkologischen Ergebnissen nach 20 ± 39 Monaten und ohne lokale Tumorrezidive. Sehr kleine Tumoren (<1 cm) können zuverlässig abladiert werden.
15:25 - 15:30

Vortrag (Wissenschaft)

Onkologische Ablation in Deutschland: Daten 2018-2023 des Registers der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie

Johannes Uhlig (Göttingen)

weitere Autoren

Lorenz Biggemann / Jonathan Nadjiri / Thomas Kröncke

Zielsetzung

Evaluation des aktuellen Einsatzes der onkologischen Intervention in Deutschland.

Material und Methoden

Das Register der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie („DeGIR“) wurde nach Patienten befragt, die zwischen 2018 und 2023 eine Ablationsbehandlung erhielten. Demographische Daten der Patienten, Indikationen und technische Parameter der Ablationen wurden deskriptiv ausgewertet.

Ergebnisse

9157 Patienten wurden eingeschlossen (34,3% weiblich; medianes Alter 67 Jahre).
Ablationen wurden in der Leber (71,4 %), Niere (11,3%), Muskel-Skelett-System (7,3%) und Lunge (5,4 %) durchgeführt, hauptsächlich mit kurativer Absicht (64%) oder zur symptomatischen Behandlung/Palliation (30,6%).
7371 Patienten wurden vor der Ablation mit CT (80,5%), 4176 mit MRT (45,6%) und 173 mit PET (1,9%) untersucht.
Die Ablation wurde mit CT (89,6 %), Ultraschall (5,7%), MRT (2,8%), Cone-Beam-CT oder Fluoroskopie (jeweils 0,9%) durchgeführt. Die Ablationsverfahren erfolgten hauptsächlich unter Vollnarkose (74,6%) oder Analgosedierung (14,5%).
In den meisten Fällen wurde eine Mikrowellenablation durchgeführt (69,4%), gefolgt von Radiofrequenz (23,6%) und Kryoablation (2,8%), häufig in Kombination mit einer Traktablation (51,2%). Nur 48 Interventionen (0,5%) wurden vorzeitig abgebrochen, hauptsächlich wegen anatomischer Schwierigkeiten (n=16) oder unkooperativer Patienten (n=11).
Während oder innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Ablation traten bei 4,8% der Patienten Komplikationen auf, wobei es sich in der Mehrzahl um niedriggradige und pulmonale Komplikationen (42,5%) handelte. Bei weiteren 45 Patienten (0,5%) traten 24 Stunden oder später nach der Ablation verzögerte Komplikationen auf, hauptsächlich Infektionen/Abszesse (n=21).

Schlussfolgerungen

Onkologische Ablationen werden in Deutschland routinemäßig und mit niedrigen Komplikationsraten durchgeführt, meist mit CT-gesteuerter Mikrowellen- oder Radiofrequenzablation bei Leber- oder Nierentumoren.

Teilnahme Young Investigator Award

15:30 - 15:35

Vortrag (Wissenschaft)

Perkutane Kryoablation bei primärem Mammakarzinom: Monozentrische Studie zu Wirksamkeit und Sicherheit

Thomas J. Vogl (Frankfurt a. M.)

weitere Autoren

Ulrich Kübler (München) / John Bielfeldt (Frankfurt) / Hamzah Adwan (Frankfurt)

Zielsetzung

Retrospektive Evaluation der Wirksamkeit und Sicherheit der Kryoablation als minimalinvasive Technik zur Behandlung von primären Mammakarzinomen.

Material und Methoden

Insgesamt wurden 43 Patienten mit 50 Tumoren in 50 Kryoablationssitzungen unter Analgosedierung ambulant behandelt. Nach der Platzierung einer Kryosonde unter CT-Steuerung wurde das Gewebe um die Kryosonde mittels flüssigem Stickstoff abgekühlt. Es wurden zwei Gefrier-Auftau-Zyklen durchgeführt. Die Nachuntersuchung erfolgte über kontrastmittel-verstärkte MRTs der Brust.

Ergebnisse

Bei allen 50 Ablationen wurden keine Komplikationen beobachtet. In 100% der Fälle wurde initial eine vollständige Ablation erreicht. Das mittlere Gesamtüberleben betrug 3,05 Jahre (95%-KI: 2,54–3,56) und das mittlere progressionsfreie Überleben 1,76 Jahre (95%-KI: 1,15–2,36). Es wurden sechs Fälle (12%) von lokalem Tumorprogress und sieben Fälle (16.3%) von intramammären Fernmetastasen bei einer mittleren Nachsorgezeit von einem Jahr berichtet.

Schlussfolgerungen

Die Kryoablation ist eine sichere und effektive Behandlungsmethode bei primären Mammakarzinomen, die ambulant unter Analgosedierung durchgeführt werden kann.
15:35 - 15:40

Vortrag (Wissenschaft)

Radiologist-Guided Analgosedation for Percutaneous Thermal Ablations: 2.5 Years of Single-Center Experience

Anne Bettina Beeskow (Leipzig)

weitere Autoren

Manuel Struck (Leipzig) / Hans-Jonas Meyer (Leipzig) / Gordian Prasse (Leipzig) / Florian van Bömmel (Leipzig) / Thomas Berg (Leipzig) / Daniel Seehofer (Leipzig) / Hans-Michael Tautenhahn (Leipzig) / Timm Denecke (Leipzig) / Holger Gößmann (Leipzig) / Sebastian Ebel (Leipzig)

Zielsetzung

Perkutane lokale Ablationen sind in der aktuellen Tumortherapie unverzichtbar. Aufgrund der steigenden Nachfrage und der begrenzten Anästhesieressourcen werden alternative Ansätze benötigt, um eine zeitnahe Patientenversorgung zu gewährleisten. In dieser Studie werden die Sicherheit und Machbarkeit der perkutanen thermischen Tumorablation in Leber, Niere und Knochen unter Analgosedierung und lokaler Anästhesie durch Radiologen untersucht.

Material und Methoden

Es wurden retrospektiv 115 Ablationen (RFA und MWA) untersucht, die zwischen Januar 2022 und Juli 2024 unter Analgosedierung mit Midazolam und Ketamin durchgeführt wurden. Die Radiologen waren darin geschult, die Sedierung durchzuführen und die Patienten periinterventionell zu überwachen. Die Eingriffe umfassten eine lokale Anästhesie mit Lidocain an der Punktionsstelle, gefolgt von intravenösem Midazolam und Ketamin. Die Patienten wurden zwei Stunden lang nach dem Eingriff überwacht.

Ergebnisse

Von den 115 geplanten Ablationen wurden 113 (98,3 %) erfolgreich abgeschlossen. Zwei Eingriffe wurden wegen ausgeprägter Patientenunruhe abgebrochen. Bei vier Patienten (3,5 %) trat nach dem Eingriff Erbrechen auf. Es traten keine lebensbedrohlichen Komplikationen auf. Die Zahl der Ablationen stieg nach Einführung der Analgosedierung von 2,1 auf 6,3 pro Monat.

Schlussfolgerungen

Die perkutane lokale Tumorablation in Leber, Niere und Knochen unter Analgosedierung und lokaler Anästhesie durch Radiologen ist eine sichere und wirksame Alternative zur Vollnarkose. Dieser Ansatz gewährleistet eine rechtzeitige onkologische Behandlung ohne Beeinträchtigung der Patientensicherheit, erhöht die Fallzahlen und weist zudem wirtschaftliche Vorteile auf.
15:40 - 15:45

Vortrag (Wissenschaft)

Transpulmonale Chemoembolisation (TPCE) und Mikrowellenablation (MWA) bei Lungenmetastasen des kolorektalen Karzinoms: Tumoransprechen und Überlebenszeit

Thomas J. Vogl (Frankfurt a. M.)

weitere Autoren

Lars Hammann (Frankfurt) / Hamzah Adwan (Frankfurt)

Zielsetzung

Evaluation des Tumoransprechens und der Überlebenszeit von Patienten mit kolorektalen Lungenmetastasen, die in palliativer Intention mit transpulmonaler Chemoembolisation (TPCE) allein oder in potentiell kurativer Intention mit TPCE und anschließender Mikrowellenablation (MWA) behandelt wurden.

Material und Methoden

Insgesamt wurden 164 Patienten (64 Frauen, 100 Männer; Durchschnittsalter: 61,8 ± 12,7 Jahre) mit nicht resektablen kolorektalen Lungenmetastasen und ohne Ansprechen auf systemische Chemotherapie, die entweder repetitive TPCE (Gruppe A) oder TPCE in Kombination mit MWA (Gruppe B) erhielten, retrospektiv in der Studie eingeschlossen. Die überarbeiteten Kriterien zur Evaluation des Behandlungsansprechens bei soliden Tumoren wurden in Gruppe A verwendet. Das onkologische Ansprechen in Gruppe B wurde in lokale Tumorprogression (LTP) und intrapulmonale Fernmetastasen post MWA unterteilt.

Ergebnisse

Die 1-, 2-, 3- und 4-Jahres-Überlebensraten lagen bei allen Patienten bei 70,4 %, 41,4 %, 22,3 % bzw. 5 %. In Gruppe A wurde bei 55,4 % der Patienten eine stabile Erkrankung, bei 41,9 % eine Progression und bei 2,7 % eine partielle Remission dokumentiert. In Gruppe B betrugen die LTP-Raten 3,8 % und die Fernmetastasen-Raten 63,5 %.

Schlussfolgerungen

TPCE ist eine wirksame Behandlung bei kolorektalen Lungenmetastasen, die allein oder in Kombination mit MWA durchgeführt werden kann.
15:45 - 15:50

Vortrag (Wissenschaft)

Wirksamkeit der interventionellen transarteriellen Behandlung bei lokal rezidivierendem oder nicht resektablem kolorektalen Karzinom: Therapieansprechen und Überlebenszeit

Thomas J. Vogl (Frankfurt a. M.)

weitere Autoren

Andreea Ioana Nica (Frankfurt) / Christian Booz (Frankfurt) / Leona Alizadeh (Frankfurt) / Ibrahim Yel (Frankfurt) / Teodora Biciusca (Frankfurt) / Aynur Gökduman (Frankfurt) / Tatjana Gruber-Rouh (Frankfurt) / Hamzah Adwan (Frankfurt)

Zielsetzung

Evaluation der Wirksamkeit der transarteriellen Chemoperfusion (TACP) und der transarteriellen Chemoembolisation (TACE) als palliative und symptomatische Behandlungsoptionen bei nicht resektablem kolorektalem Karzinom (CRC) bezüglich des lokalen Tumoransprechens und der Überlebenszeit.

Material und Methoden

Zwischen Januar 2000 und Oktober 2023 wurden 318 TACP- und 80 TACE-Verfahren bei 67 Patienten mit lokal rezidivierendem oder nicht resektablem CRC durchgeführt. 48 Patienten wurden mit TACP behandelt (durchschnittlich 6,2 Sitzungen/Patient, Bereich 2–22), 14 mit TACE (durchschnittlich 4,6 Sitzungen/Patient, Bereich 2–11) und 5 Patienten erhielten eine Kombination aus beiden Therapien (durchschnittlich 4,5 Eingriffe/Patient, Bereich 2–13). Das lokale Tumoransprechen wurde retrospektiv anhand der RECIST-Kriterien ausgewertet und das Gesamtüberleben (overall survival, OS) und das progressionsfreie Überleben (progression-free survival, PFS) wurden mithilfe des Kaplan-Meier-Verfahrens berechnet.

Ergebnisse

49 (73,13 %) der 67 Patienten hatten eine stabile Erkrankung, 15 (22,39 %) eine Progression und 3 Patienten (4,48 %) eine Teilremission. Das mediane OS betrug 16,17 Monate, das mediane PFS 11,25 Monate. Es gab keinen statistisch signifikanten Unterschied im OS (p=0,598) und PFS (p=0,847) zwischen Patienten, die entweder TACP oder TACE oder beide Behandlungen erhielten. Ein Jahr nach dem ersten Eingriff waren 27 (40,3 %) Patienten noch am Leben, neun Patienten (13,4 %) nach 2 Jahren und sechs Patienten (8,9 %) nach 3 Jahren. Es wurden keine schwerwiegenden Komplikationen gemeldet.

Schlussfolgerungen

TACP und TACE sind minimalinvasive Verfahren, die eine Behandlungsoption für Patienten mit lokal rezidiviertem oder nicht resezierbarem Tumor bieten, die möglicherweise eine Tumorprogression verhindern und die Lebensqualität verbessern. Die Vorteile bei der Behandlung von CRC müssen jedoch noch in weiteren Studien bestätigt werden.
15:50 - 15:55

Vortrag (Wissenschaft)

Wirksamkeit der intraarteriellen Chemoperfusion (IAC) bei primären und sekundären Hirntumoren: Therapieansprechen und Überlebensraten

Thomas J. Vogl (Frankfurt a. M.)

weitere Autoren

Leon Stein (Frankfurt) / Hamzah Adwan (Frankfurt)

Zielsetzung

Evaluation der Wirksamkeit der intraarteriellen Chemoperfusion (IAC) bei Patienten mit malignen primären oder sekundären Hirntumoren bezüglich der Gesamtüberlebenszeit und des Therapieansprechens.

Material und Methoden

Insgesamt wurden 64 Patienten (Mittel 52 Jahre; Bereich: 21–80; 34 Frauen, 30 Männer), die in 290 Sitzungen (Mittel 4,5 Sitzungen/Patient; Bereich: 1–16) mit IAC behandelt wurden, analysiert und in diese retrospektive Studie aufgenommen. 39 Patienten hatten primäre Hirntumoren und 25 Patienten hatten sekundäre Hirntumoren. Die Gesamtüberlebenszeit wurde mit der Kaplan-Meier-Methode berechnet. Das Therapieansprechen wurde nach den RECIST-Kriterien bestimmt.

Ergebnisse

Die mittlere Gesamtüberlebenszeit betrug 1018 Tage mit einer 6-Monats-Überlebensrate von 65,5% für alle Patienten. Die mittlere Gesamtüberlebenszeit für Patienten mit primären Hirntumoren betrug 1412 Tage und für Patienten mit sekundären Hirntumoren 516 Tage (p-Wert: 0,1). In zwei Patienten wurde eine vollständige Remission (3,4%) erreicht, in 7 Patienten eine Teilremission (12,1%) und 29 Patienten hatten eine stabile Erkrankung (50 %). Eine Progression wurde bei 20 Patienten (34,5%) beobachtet. In sechs Fällen gingen die Patienten für die Nachsorge verloren und konnten nicht nach den RECIST-Kriterien beurteilt werden.

Schlussfolgerungen

Diese Studie zeigt, dass IAC eine potenziell wirksame Behandlungsoption bei primären und sekundären Hirnmalignomen ist. Die Patienten zeigten ein vielversprechendes Gesamtüberleben und ein vielversprechendes Therapieansprechen. Es sind jedoch weitere prospektive Studien erforderlich.
15:55 - 16:15

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