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Das ist eine Meldung

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Wissenschaftliche Sitzung

Onkologische Bildgebung - Neue Therapien und neue Nebenwirkungen

Onkologische Bildgebung - Neue Therapien und neue Nebenwirkungen
Freitag, 30. Mai 2025 · 10:30 bis 11:30 Uhr
Diese Veranstaltung findet ausschließlich als Präsenzveranstaltung im Rhein-Main-Congress-Center in Wiesbaden statt. Diese Veranstaltung kann nicht über einen Stream sondern nur vor Ort besucht werden.
30
Mai

Freitag, 30. Mai 2025

10:30 bis 11:30 Uhr · Raum: Forum 1.3  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
IT/ Bildverarbeitung / Software, Onkologische Bildgebung
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss., Studenten

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Mirjam Gerwing (Detmold)
Thorsten Persigehl (Köln)

Ablauf

10:30 - 10:35

Vortrag (Wissenschaft)

Prädiktiver Wert der maximalen Tumorausbreitung (Dmax) bei Lymphompatienten unter CD19-spezifischer CAR T-Zell-Therapie

Michael Winkelmann (München)

weitere Autoren

Philipp Achhammer (München) / Viktoria Blumenberg (München) / Kai Rejeski (München) / Veit Bücklein (München) / Gabriel Sheikh (München) / Matthias Brendel (München) / Michael von Bergwelt (München) / Jens Ricke (München) / Marion Subklewe (München) / Wolfgang Kunz (München)

Zielsetzung

Die CD19-spezifische chimäre Antigenrezeptor T-Zelltherapie (CART) hast sich als wirksame Behandlung für rezidivierte oder refraktäre (r/r) Lymphome etabliert. Die maximale Entfernung (Dmax) von Lymphommanifestationen wurde als prognostischer Biomarker für Lymphome unter Erstlinientherapie vorgestellt, aber noch nicht im Rahmen der CART untersucht. Wir haben Dmax bei der Baseline-Bildgebung als prognostisches Instrument für die Beurteilung des metabolischen und Gesamtansprechens, des progressionsfreien Überlebens (PFS) und des Gesamtüberlebens (OS) untersucht.

Material und Methoden

Eingeschlossen wurden r/r-Lymphompatienten mit (PET-)CT bei Baseline (BL) vor CART. Die Dmax wurde bei BL in cm gemessen. Die Patienten wurden je nach Dmax in drei gleiche Gruppen eingeteilt: niedrig, intermediär und hoch. Die Summe der Produktdurchmesser (SPD) in mm^2 nach Lugano wurde als Surrogat der Tumorlast (TB) verwendet. Das Gesamtansprechen (ORR) nach den Lugano-Kriterien und der Deauville-Score wurden in der Follow-up (FU) Bildgebung nach 90 Tagen bestimmt.

Ergebnisse

103 Patienten mit messbarer Dmax bei Baseline wurden eingeschlossen. Die mediane Dmax betrug 40,0 cm (IQR: 16,4 - 70,3 cm) bei BL. Die mediane TB war in der intermediären und Hochrisikogruppe signifikant höher als in der Niedrigrisikogruppe (p=0,005) mit 7.222 mm^2, 4.649 mm^2 bzw. 1.739 mm^2. Die Überlebensanalyse ergab ein signifikant (p=0,030) kürzeres PFS in der Hochrisikogruppe im Vergleich zu den anderen Gruppen (91 vs. 364 Tage), aber keine relevanten Unterschiede im OS (p=0,151). Außerdem wurden keine signifikanten Unterschiede beim Deauville-Score oder der ORR im 90-Tages FU festgestellt.

Schlussfolgerungen

Patienten mit einer hohen Dmax wiesen ein kürzeres PFS, aber keine signifikanten Unterschiede im OS auf und es gab keine Unterlegenheit gegenüber der Ann-Arbor Klassifikation. Dmax ist ein interessanter Parameter zur Risikoabschätzung bei CART und könnte aufgrund seiner intervallskalierten Natur in multiparametrischen Scores zur Anwendung kommen.
10:35 - 10:40

Vortrag (Wissenschaft)

Prognostisches Potential der [18F]FDG PET/CT für die Vorhersage von CAR-T Zelltherapie assoziierten Nebenwirkungen bei DLBCL-Patienten/-innen

Helena Anne Peters

weitere Autoren

Ben-Niklas Bärmann (Düsseldorf) / Emil Novruzov (Düsseldorf) / Daniel Weiß (Düsseldorf) / Matthias Boschheidgen (Düsseldorf) / Vivien Lorena Ivan (Düsseldorf) / Eduards Mamlins (Düsseldorf) / Guido Kobbe (Düsseldorf) / Julian Kirchner (Düsseldorf) / Peter Minko (Düsseldorf) / Christina Antke (Düsseldorf) / Frederik Giesel (Düsseldorf) / Sascha Dietrich (Düsseldorf) / Gerald Antoch (Düsseldorf) / Kai Jannusch (Düsseldorf)

Zielsetzung

Evaluation des prognostischen Potentials der prä-CAR-T [18F]FDG-PET/CT bei Patient/-innen mit diffus großzelligem B-Zell Lymphom (DLBCL) hinsichtlich dem Cytokine Release Syndrome (CRS) und dem Immune Effector Cell-associated Neurotoxicity Syndrome (ICANS).

Material und Methoden

Achtzehn DLBCL-Patient/-innen (Durchschnittsalter: 60 ± 12 Jahre) wurden retrospektiv eingeschlossen, die neben der CAR-T Zelltherapie eine prätherapeutische [18F]FDG-PET/CT erhalten haben. Der mediane Nachbeobachtungszeitraum lag bei 10 Monaten (IQA: 6 - 16) nach der CAR-T Zell Infusion. Alter, Geschlecht, Laktatdehydrogenase (LDH) und Interleukin-6 (IL-6) wurden erhoben. Das mögliche Auftreten eines CRS / ICANS und der SUVmax wurden evaluiert. Pearson and Spearman Korrelationen, der Mann-Whitney-U-Test und Odds Ratio (OR) wurden berechnet. P-Werte kleiner als 0,05 wurden als statistisch signifikant angesehen. 95%-Konfidenzintervalle (KI) wurden berechnet.

Ergebnisse

Der prätherapeutische SUVmax-Wert korrelierte signifikant mit der LDH (r = 0,5, p = 0,02), mit dem Grad des CRS (r = 0,5, p = 0,03) sowie des ICANS (r = 0,6; p = 0,01). Das Auftreten eines ICANS korrelierte mit dem prätherapeutischen SUVmax-Wert (p = 0,03; U = 7,0; Z = - 2,2). Mithilfe einer ROC-Analyse and dem Youden’s Index wurde für den SUVmax ein Schwellenwert von 17 berechnet (AUC: 0.865, p < 0,01). Patienten/-innen mit einem prätherapeutischen SUVmax-Wert > 17 hatten ein signifikant größeres Risiko für eine CRS-Grad > 1 (OR = 22; KI: 2-314; p = 0,03) und ICANS-Grad > 1 (OR = 18; KI: 1-271; p = 0,04).

Schlussfolgerungen

Der prätherapeutische SUVmax-Wert kann ein nützlicher Parameter zur Identifikation von DLBCL-Patient/-innen mit einem erhöhten Risiko für ein CRS und ICANS sein.

Teilnahme Young Investigator Award

10:40 - 10:45

Vortrag (Wissenschaft)

Pulmonale Adenokarzinome: Korrelation von pathologischem Wachstumsmuster und CT Morphologie.

Johannes Uhlig (Göttingen)

weitere Autoren

Lorenz Biggemann / Hanibal Bohnenberger / Jan Vinke / Paul Kraus / Tobias Overbeck / Alexander von Hammerstein-Equord / Franziska Weihrauch

Zielsetzung

Pulmonale Adenokarzinome (AC) weisen unterschiedliche pathologische Wachstumsmuster auf. Diese Studie evaluiert, ob pathologische Wachstumsmuster mit der radiologischen Tumor-Morphologie in der Computertomographie (CT) korrelieren.

Material und Methoden

Patienten mit chirurgisch reseziertem pulmonalem AC und präoperativer CT-Bildgebung wurden retrospektiv eingeschlossen. Die Fälle wurden so ausgewählt, dass die Wachstumsmuster ungefähr gleichmäßig verteilt waren. Die pathologischen Wachstumsmuster wurden anhand eines repräsentativen pathologischen Schnitts beurteilt. Das vorherrschende Wachstumsmuster wurde als >=60% definiert. Die radiologische Morphologie wurde anhand präoperativer Thorax-CT-Scans beurteilt und zwischen verschiedenen Wachstumsmuster mittels Chi-Quadrat-Test verglichen.

Ergebnisse

Insgesamt wurden n=345 Patienten eingeschlossen (43,8% weiblich; mittleres Alter 68 Jahre). Die pathologischen Wachstumsmuster waren azinär (n=68), lepidisch (n=51), mikropapillär (n=58), papillär (n=50), muzinös (n=51) und solide (n=67).
Während das Alter bei den AC-Wachstumsmustern ausgeglichen war, waren lepidische und mikropapilläre ACs häufiger bei Frauen (56,9 % / 51,7 %) und solide und azinäre ACs häufiger bei Männern (71,6 % / 57,4 %; gesamt p <0,05).
Die pathologischen Wachstumsmuster zeigten im CT spezifische Morphologien hinsichtlich Form, Rand, Milchglasarealen, zentraler Hypodensität, Aerobronchogramm, assoziierter Lymphadenopathie und Fernmetastasen (jede Variable p<0,05).
So präsentierten sich lepidische ACs häufig als Milchglasareale oder subsolide Knoten (13,7 % / 35 %); azinäre ACs als Knoten mit assoziierten Milchglasarealen (77,9 %); solide ACs mit Kontakt zu Lungenfissuren (50,7 %) und zentraler Hypodensität (58,2 %); und muzinöse ACs mit Aerobronchogramm (41,2 %).

Schlussfolgerungen

Die radiologische CT Morphologie pulmonaler ACs korreliert gut mit den pathologischen Wachstumsmustern, was die weitere Diagnostik und Therapie betroffener Patienten beeinflussen könnte.

Teilnahme Young Investigator Award

10:45 - 10:50

Vortrag (Wissenschaft)

Non-Hodgkin's lymphoma classification using 3D Radiomics Machine Learning Models for Precision Imaging in Oncology

Catharina Lisson (Ulm)

weitere Autoren

Daniel Wolf (Ulm) / Sabitha Manoj (Ulm) / Stefan Schmidt (Ulm) / Eugen Tausch (Ulm) / Christof Schneider (Ulm) / Stephan Stilgenbauer (Ulm) / Ambros Beer (Ulm) / Meinrad Beer (Ulm) / Michael Götz (Ulm) / Christoph Lisson (Ulm) / Nico Sollmann (Ulm)

Zielsetzung

To apply quantitative imaging analysis for noninvasive classification of the most frequent subtypes of Non-Hodgkin Lymphoma (NHL) as a basis for a clinical imaging genomic model to support therapeutic monitoring and clinical decision making.

Material und Methoden

In this single-center study, 201 treatment-naïve patients with biopsy-proven NHL (50 diffuse large B-cell lymphoma [DLBCL], 51 mantle cell lymphoma [MCL], 49 follicular lymphoma [FL], and 51 chronic lymphocytic leukemia [CLL]) and 39 treatment-naïve non-small cell lung cancer patients with positron emission tomography (PET)/computed tomography (CT)-confirmed healthy axillary lymph nodes (LNs) were retrospectively analyzed. Three-dimensional (3D) segmentation and radiomic analysis of pathologically enlarged nodes (n=1,628) were performed on contrast-enhanced CT scans, including healthy LNs as references. Feature selection was performed using a random forest (RF) classifier. Multiclass Classifier was performed using a Light Gradient Boosting Machine (LGBM) classifier for lymphoma subtype classification.

Ergebnisse

Performance to classify lymphoma from non-lymphoma and lymphoma subtypes was as follows: malignant lymphoma vs. non-lymphoma: area under the curve (AUC)=0.998; MCL vs. other NHL: AUC=0.996; DLBCL vs. other NHL: AUC=0.983; CLL vs. other NHL: AUC=0.964; FL vs. other NHL: AUC=0.914.

Schlussfolgerungen

Our study demonstrates the potential of a radiomics-based machine learning framework for distinguishing lymphoma from non-lymphoma and classifying the most common NHL subtypes. Coupled with the ability to non-invasively assess multiple LNs at different sites in the body for therapy monitoring and the potential to identify early progression to a more aggressive disease course, our findings may help to expand the applicability of radiomics in precision oncology.
10:50 - 10:55

Vortrag (Wissenschaft)

Vorhersage des Malignitätsgrades von Weichteilsarkomen im MRT mit konventionellen Bildmerkmalen und Radiomics-Merkmalen

Fabian Schmitz (Heidelberg)

weitere Autoren

Hendrik Voigtländer (Heidelberg) / Hyungseok Jang (Davis) / Heinz-Peter Schlemmer (Heidelberg) / Hans-Ulrich Kauczor (Heidelberg) / Sam Sedaghat (Heidelberg)

Zielsetzung

Diese Studie zielt darauf ab, MRT-Merkmale zu untersuchen, die den FNCLCC Grad der Malignität von Weichteilsarkomen (STS) anhand konventioneller Bildauswertung und Radiomics vorhersagen.

Material und Methoden

Prätherapeutische MRT-Merkmale wie Größe, intratumorale Heterogenität, peritumorale Veränderungen, Nekrosen, Blutungen und zystische Degeneration wurden von zwei Radiologen evaluiert. Darüber hinaus wurde der Apparent Diffusion Coefficient (ADC) der Tumoren sowie Radiomics-Merkmale extrahiert und analysiert. Ein Random-Forest-Algorithmus des maschinellen Lernens wurde auf der Grundlage der extrahierten Merkmale trainiert und evaluiert.

Ergebnisse

Insgesamt wurden 139 STS-Fälle in die Studie eingeschlossen. Der mittlere ADC-Wert der Tumoren und das Verhältnis zwischen dem Tumor-ADC und dem ADC von gesundem Muskelgewebe waren bei hochgradigen Tumoren signifikant niedriger (p = 0,001 bzw. 0,005). Peritumorales Ödem (p < 0,001) und peritumorale Kontrastmittelanreicherung (p < 0,001) waren bei hochgradigen Tumoren signifikant ausgeprägter. Die Tumorheterogenität war bei hochgradigen Sarkomen signifikant erhöht, insbesondere in T2w- und kontrastverstärkten Sequenzen bei der konventionellen Bildauswertung (p < 0,001) sowie in der Radiomics-Analyse (p < 0,001). Das auf Basis der erhobenen Merkmale trainierte Random-Forest-Modell konnte einen hohen Malignitätsgrad mit einer Area under the curve (AUC) von 0,97 und einer F1-Score von 0,93 vorhersagen. Bei Biopsien unterschätzte Tumoren wiesen im Vergleich zu echten Grad 1 Sarkomen ebenfalls Unterschiede in der Tumorheterogenität und peritumoralen Veränderungen auf.

Schlussfolgerungen

Die intratumorale Heterogenität ist ein zentrales Merkmal hochgradiger STS, das sowohl durch konventionelle Bildauswertung als auch durch Radiomics-Analyse erkennbar ist. Höhergradige STS sind auch mit niedrigen ADC-Werten, peritumoralem Ödem und peritumoraler Kontrastmittelanreicherung assoziiert.

Teilnahme Young Investigator Award

10:55 - 11:00

Vortrag (Wissenschaft)

MRT-Diagnostik bei Weichgewebesarkomen - Evaluation der Bildgebungspraxis und Konformität mit der S3-Leitlinie

Madelaine Hettler (Mannheim)

weitere Autoren

Josephine Kirschstein (Mannheim) / Isabelle Ayx (Mannheim) / Melissa Harbrücker (Mannheim) / Franka Menge (Mannheim) / Dominik Nörenberg (Mannheim) / Matthias Frölich (Mannheim) / Jens Jakob (Mannheim)

Zielsetzung

Eine exakte Diagnostik ist grundlegend für Therapie und Prognose von Weichgewebesarkomen (STS). Die kontrastverstärkte MRT mit Diffusionsbildgebung (DWI) wird gemäß der deutschen S3-Leitlinie „Adulte Weichgewebesarkome“ zur Tumorcharakterisierung und Resektionsplanung empfohlen. Ziel dieser Studie ist die Analyse der Übereinstimmung zwischen den in der S3-Leitlinie empfohlenen MRT-Sequenzen und den bei der initialen Bildgebung bei SarkompatientInnen tatsächlich angewandten Sequenzen.

Material und Methoden

Die Studie basiert auf einer Kohorte von PatientInnen, die am Sarkomzentrum Mannheim (UMM) behandelt wurden. Die durchgeführten MRT-Sequenzen wurden mit den in der Leitlinie empfohlenen Sequenzen verglichen. Die Bildgebungsdaten wurden von einer Medizinstudentin (JK) und einer chirurgischen Assistenzärztin (MH) analysiert und von einer erfahrenen Radiologin (IA) validiert.

Ergebnisse

Insgesamt wurden MRTs von 63 PatientInnen mit STS der Extremitäten und des Rumpfes evaluiert. Davon wurden 61 MRTs in externen radiologischen Zentren und 2 an der UMM durchgeführt. In 43/63 Fällen (68%) wurde im radiologischen Überweisungsschein explizit der Verdacht auf eine Raumforderung angegeben. Eine prätherapeutisches kontrastverstärktes MRT lag in 39/43 (91%) Fällen mit Tumorverdacht (TV) und in 11/20 (55 %) Fällen mit Zufallsdiagnose (ZD) vor. Eine DWI war bei 10/63 (16%) PatientInnen verfügbar, darunter 8/43 (19%) mit TV und 2/20 (10%) mit ZD. In über 80 % der Fälle wurden nicht alle im Leitlinientext empfohlenen MRT-Sequenzen durchgeführt.

Schlussfolgerungen

Die Wahl des MRT-Protokolls basiert primär auf der klinischen Fragestellung. Die Analyse zeigt, dass ein signifikanter Anteil der ausgewerteten MRT-Untersuchungen die in der Leitlinie empfohlenen Sequenzen – insbesondere die DWI – nicht vollständig beinhaltete. Mögliche Gründe hierfür könnten mangelnde Vertrautheit mit den Leitlinien, Abrechnungsmodalitäten im ambulanten Bereich, Präferenzen der RadiologInnen oder eine abweichende initiale Verdachtsdiagnose sein.

Teilnahme Young Investigator Award

11:00 - 11:30

Diskussion

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