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Wissenschaftliche Sitzung

Radiologische Biomarker: ein Blick in die Zukunft

Radiologische Biomarker: ein Blick in die Zukunft
Freitag, 30. Mai 2025 · 14:00 bis 15:00 Uhr
Diese Veranstaltung findet ausschließlich als Präsenzveranstaltung im Rhein-Main-Congress-Center in Wiesbaden statt. Diese Veranstaltung kann nicht über einen Stream sondern nur vor Ort besucht werden.
30
Mai

Freitag, 30. Mai 2025

14:00 bis 15:00 Uhr · Raum: Studio 1.2 A+B  in Kalender übernehmen:   iCal  ·  Google

Veranstaltungsdetails

Veranstalter
Deutsche Röntgengesellschaft e.V.
Art
Wissenschaftliche Sitzung
Thema
Onkologische Bildgebung, Experimentelle Radiologie
Zielgruppe
Andere, Ärzte in Weiterbildung (AiW), Fachärzte, Ingenieure / Naturwiss., Studenten

Zertifizierungen

Der RÖKO WIESBADEN wird im Rahmen einer Kongresszertifizierung durch die LÄK Hessen bewertet. Bitte beachten Sie die Hinweise unter A bis Z.

Informationen

Moderation
Rickmer Braren (München)
Christiane Kuhl (Aachen)

Ablauf

14:00 - 14:05

Vortrag (Wissenschaft)

Integrierte Diagnostik zur Überlebensvorhersage bei Patienten mit gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Tumoren unter Peptidrezeptor-Radionuklidtherapie (PRRT)

Christian Dascalescu (München)

weitere Autoren

Felix Herr (München) / Matthias Fabritius (München) / Gabriel Sheikh (München) / Mathias Zacherl (München) / Vera Wenter (München) / Lena Unterrainer (München) / Matthias Brendel (München) / Adrien Holzgreve (München) / Christoph Auernhammer (München) / Christine Spitzweg (München) / Tanja Burkard (München) / Jens Ricke (München) / Maurice Heimer (München) / Clemens Cyran (München)

Zielsetzung

Integrierte Biomarker für das Überleben von Patienten mit gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Tumoren (GEP-NETs), die mit einer Peptidrezeptor-Radionuklidtherapie (PRRT) behandelt werden, sind immer noch begrenzt. Das Ziel dieser Studie besteht in der Identifikation von Prädiktoren für das progressionsfreie Überleben (PFS) bei Patienten mit GEP-NETs unter PRRT.

Material und Methoden

Die retrospektive Single-Center-Studie umfasste 178 Patienten mit GEP-NETs, die mindestens zwei aufeinanderfolgende PRRT-Zyklen mit [177Lu]Lu-DOTA-TATE erhielten und vor und nach Therapie mit Somatostatinrezeptor-(SSTR-)PET/CT untersucht wurden. Zu Beginn der Studie wurden der Krenning-Score sowie klinische Parameter erfasst. Die Definition des PFS erfolgte basierend auf der Entscheidung eines multidisziplinäres GEP-NET-Tumorboards.

Ergebnisse

Die univariante Analyse ergab bei Studienbeginn, dass ein Krenning-Score 3, erhöhte Werte der Chromogranin A (> 200 ng/dl) und neuronenspezifischen Enolase (> 25 ng/dl) signifikante (p < 0,05) Prädiktoren für ein kürzeres PFS sind. Des Weiteren wiesen ein Ki-67-Index >5%, die Lokalisation der Primarius im Pankreas, Erythrozytenwerte > 4 Mio./µl, C-reaktives Protein > 1 mg/dl sowie Albumin < 4,1 g/dl bei Studienbeginn eine signifikante Korrelation (p < 0,05) mit einem kürzeren PFS auf. In der multivariaten Analyse konnten der Krenning-Score 3, CgA > 200 ng/ml, NSE > 35 ng/ml sowie ein Ki-67-Index >5 % bei Studienbeginn als signifikante (p < 0,05) Faktoren für ein kürzeres PFS identifiziert werden. Die Berücksichtigung des Krenning-Scores bei Studienbeginn führte zu einer signifikanten Verbesserung des Cox-Regressionsmodells (p < 0,05). Lediglich der Ki-67-Index wies einen geringfügig höheren z-Score als der Krenning-Score bei Studienbeginn auf (z = 2,55 vs. z = 2,41).

Schlussfolgerungen

Die vorliegende Studie demonstriert den zusätzlichen prognostischen Wert des Krenning-Scores in Kombination mit etablierten klinischen Parametern für Patienten mit GEP-NET unter PRRT.
14:05 - 14:10

Vortrag (Wissenschaft)

Prognostischer Wert der [18F]FDG-PET/CT bei DLBCL-Patienten mit CAR-T-Zelltherapie

Helena Anne Peters

weitere Autoren

Ben-Niklas Bärmann (Düsseldorf) / Emil Novruzov (Düsseldorf) / Daniel Weiß (Düsseldorf) / Matthias Boschheidgen (Düsseldorf) / Vivien Lorena Ivan (Düsseldorf) / Eduards Mamlins (Düsseldorf) / Guido Kobbe (Düsseldorf) / Julian Kirchner (Düsseldorf) / Peter Minko (Düsseldorf) / Chritsina Antke (Düsseldorf) / Frederik Giesel (Düsseldorf) / Sascha Dietrich (Düsseldorf) / Gerald Antoch (Düsseldorf) / Kai Jannusch (Düsseldorf)

Zielsetzung

Evaluierung des Potentials der [18F]FDG-PET/CT in Bezug auf den prognostischen Wert und das Therapiemonitoring bei DLBCL(diffuse large b-cell lymphoma)-Patienten/-innen, die mit einer CAR-T Zelltherapie (Chimeric Antigen Receptor T-cell) behandelt werden.

Material und Methoden

Die Daten von 48 [18F]FDG-PET/CT-Scans zu drei bestimmten Zeitpunkten (t0-t2) von 18 DLBCL-Patienten/-innen, die mit einer CAR-T-Therapie behandelt wurden, sind retrospektiv erfasst worden. Der mediane Nachbeobachtungszeitraum betrug zehn Monate (IQR: 6-16). Ausgewertet wurden der SUVmax-Wert, die Summe des Produkts der Durchmesser, der Deauville-Score (DS) und die Lugano-Klassifikation (LC). Es wurden zusätzlich klinische Parameter erhoben. Die Überlebenszeitanalysen für das progressionsfreie Überleben (PFS) und das Gesamtüberleben (OS) wurden anhand der Kaplan-Meier-Methode und der Cox-Regression mit einem Hazard Ratio (HR) berechnet. P-Werte unter 0,05 wurden als statistisch signifikant definiert. Es wurden 95%-Konfidenzintervalle (KI) berechnet.

Ergebnisse

Patienten/-innen mit einem SUVmax-Wert > 9,0 (Median als Schwellenwert) zum Zeitpunkt t0 hatten ein signifikant kürzeres PFS (p=0,04) und OS (p<0,01). Nach der LC korrelierte ein Tumorprogress (zum Zeitpunkt t1 (p=0,02) und t2 (p<0,01) mit einem verkürzten OS. Ein präterapeutischer SUVmax-Wert > 9,0 (p=0,03, HR=7,0, KI: 1,3-40,5) und ein DS > 3 zum Zeitpunkt t1 (p=0,04, HR=8,2,KI: 1,1-61,3) korrelierte mit einem erhöhten Risiko für einen Tumorprogress.

Schlussfolgerungen

Der prätherapeutische SUVmax-Wert scheint ein nützlicher prognostischer Marker bei DLBCL-Patienten/-innen zu sein, die eine CAR-T-Therapie bekommen. Darüber hinaus könnten die klinisch etablierten Scores, der DS und die LC, die bei der post-CAR-T-[18F]FDG-PET/CT erhoben werden, ein geeigneter Indikator für ein frühes Therapieversagen sein.

Teilnahme Young Investigator Award

14:10 - 14:15

Vortrag (Wissenschaft)

Nebenwirkungen zielgerichteter Therapien bei Patienten mit malignem Melanom - Führt die Behandlung mit BRAF/MEK-Inhibitoren zu einer erhöhten Inzidenz von Pannikulitis mesenterialis?

Marcel Alexander Drews (Essen)

weitere Autoren

Alexander Baumgarten (Essen) / Sebastian Zensen (Essen) / Marcel Opitz (Essen) / Denise Bos (Essen) / Johannes Haubold (Essen) / Selma Ugurel (Essen) / Lisa Zimmer (Essen) / Dirk Schadendorf (Essen) / Elisabeth Livingstone (Essen) / Benedikt Schaarschmidt (Essen)

Zielsetzung

BRAF/MEK-Inhibitoren (BRAFi/MEKi) sowie PD-1- und CTLA-4-Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) haben die Behandlung des malignen Melanoms revolutioniert und das Überleben der Patienten erheblich verbessert. Allerdings zeigen diese Therapien auch therapiespezifische Nebenwirkungen. Ausgewählte Fälle zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Pannikulitis mesenterialis (PM) und einer BRAFi/MEKi-Behandlung. Da PM eine zugrundeliegende bösartige Erkrankung vortäuschen oder verschleiern kann, war es Ziel dieser Studie, diesen Zusammenhang bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom zu untersuchen.

Material und Methoden

In dieser monozentrischen retrospektiven Studie wurden Abdomen-CTs von 490 Patienten mit malignem Melanom auf die Entstehung einer PM untersucht. Die Erstlinienbehandlung erfolgte entweder mit BRAFi/MEKi (Dabrafenib/Trametinib, Vemurafenib/Cobimetinib, Encorafenib/Binimetinib) oder ICI (Nivolumab, Ipilimumab, Pembrolizumab, Nivolumab/Ipilimumab). PM wurde als unilokuläre mesenteriale Masse definiert, die durch kleine Noduli mit erhöhter Dichte des angrenzenden Fetts und einer umgebenden Pseudokapsel gekennzeichnet ist. Es wurde eine explorative Datenanalyse durchgeführt. p<0,05 galt als Signifikanzniveau.

Ergebnisse

384 Melanompatienten mit ICI- (160 Frauen, medianes Alter bei Therapiebeginn: 62 Jahre,
IQR: 21 Jahre) und 106 Patienten mit BRAFi/MEKi-Erstlinientherapie (46 Frauen, medianes Alter: 58 Jahre, IQR: 18 Jahre) wurden ausgewertet. Die PM-Inzidenz war nach BRAFi/MEKi-Behandlung signifikant höher als nach ICI (7,5% vs. 2,9%, p=0,042). Die Zeit bis zur PM-Entwicklung ab Therapiebeginn zeigt keinen signifikanten Unterschied (174Tage, IQR:518Tage[BRAFi/MEKi] vs. 207Tage,IQR:298Tage[ICI], p>0,05).

Schlussfolgerungen

Unsere Studie zeigt eine signifikante Zunahme der PM unter BRAFi/MEKi-Therapie im Vergleich zu ICI bei Patienten mit malignem Melanom. Da dieser primär benigne Befund ein malignes Geschehen vortäuschen oder verdecken kann, ist es wichtig, auf sein Auftreten zu achten.

Teilnahme Young Investigator Award

14:15 - 14:20

Vortrag (Wissenschaft)

Integration von Bild-basierten Biomarkern mit klinischen Parametern zur Vorhersage eines HCC-Rezidivs nach Lebertransplantation

Philipp Schindler (Münster)

weitere Autoren

Max Masthoff (Münster) / Emily Hoffmann (Münster) / Max Seidensticker (München) / Michael Köhler (Münster) / Osman Öcal (Heidelberg) / Moritz Wildgruber (München)

Zielsetzung

Entwicklung und Validierung eines integrierten Modells, das CT-basierte Biomarker mit klinischen Variablen kombiniert, um das Rezidiv und das Rezidiv-freie Überleben (RFS) bei Patienten mit Hepatozellulärem Karzinom (HCC) nach Lebertransplantation (LT) vorherzusagen.

Material und Methoden

Diese retrospektive Studie an zwei universitären Transplantationszentren umfasst 123 Patienten mit HCC und LT zwischen 2007 und 2021. Radiomics (RF) wurden nach Segmentierung des Lebertumorvolumens aus der CT vor LT extrahiert. Die Auswahl der RF mit prädiktivem Wert für ein HCC-Rezidiv erfolgte mittels LASSO-Regression mit 10-facher Kreuzvalidierung in der Trainingskohorte (n=48). Diese RF wurden mit spezifischen Bildgebungsmerkmalen, die über die Milan-Kriterien hinausgehen, und klinischen Parametern mittels multivariater logistischer Regression in ein Modell integriert. Die Performance des Modells wurde mittels ROC-Analyse in internen (n=22) und externen (n=53) Validierungskohorten evaluiert. Hieraus abgeleitet wurden Gruppen mit hohem und niedrigem Risiko für ein HCC-Rezidiv stratifiziert. Zur Analyse des RFS wurde eine Kaplan-Meier-Analyse durchgeführt.

Ergebnisse

Die LASSO- und multivariate Regressionsanalyse ergab vier unabhängige Prädiktoren, die mit einem erhöhten HCC-Rezidivrisiko assoziiert waren: Radiomics-Signatur von drei RF, peritumorale Anreicherung, Satellitenknoten, keine Bridging-Therapie. Für die Vorhersage eines Tumorrezidivs betrugen die Flächen unter den ROC-Kurven des integrierten Models 0,875 und 0,781 für die interne bzw. externe Validierungsgruppe und übertrafen damit das Radiomics-Modell und die Milan-Kriterien. Die Hochrisikogruppe in der externen Validierungskohorte hatte ein kürzeres RFS als die Niedrigrisikogruppe [medianes RFS 81,6 vs. 174,1 Monate, p=0,0087].

Schlussfolgerungen

CT-basierte Radiomics und Merkmale, die über die Milan-Kriterien hinausgehen und eine aggressive Biologie repräsentieren, haben mit der Anamnese von Bridging-Therapien das Potenzial, als Biomarker für die Vorhersage eines HCC-Rezidivs nach LT zu dienen.
14:20 - 14:25

Vortrag (Wissenschaft)

Quantitative CT-Biomarker als Prädiktoren für Krankheitsprogression und Überleben bei Systemischer Sklerose

Malte Sieren (Lübeck)

weitere Autoren

Hanna Grasshoff (Lübeck) / Lennart Berkel (Lübeck) / Gabriela Riemekasten (Lübeck) / Felix Nensa (Essen) / Rene Hosch (Essen) / Joerg Barkhausen (Lübeck) / Roman Klöckner (Lübeck) / Franz Wegner (Lübeck)

Zielsetzung

Die Systemische Sklerose (SSc) ist eine komplexe entzündliche Vaskulopathie mit variabler Krankheitsprogression. Ein CT Thorax wird bei allen Patienten zur Evaluation einer interstitiellen Lungenerkrankung empfohlen. Über diese Indikation hinaus erlaubt es KI-gestützte „Body Composition“ Analyse (BCA) hochstandardisierte, quantitative Biomarker zu extrahieren.

Diese Studie untersucht die Prognosekraft der BCA hinsichtlich Überleben und Krankheitskomplikationen bei SSc.

Material und Methoden

CT-Daten wurden aus einer prospektiv geführten Kohorte von 452 SSc-Patienten erhoben, darunter 128 Patienten mit mindestens einem CT-Scan, von diesen hatten 35 Patienten Verlaufsuntersuchungen (⌀ Verlauf 36,5±4,5 Monate).

Ein KI-basierter 3D-BCA-Algorithmus extrahierte Muskelvolumen, Volumina verschiedener Fettgewebekompartimente und die Knochendichte.

Diese Parameter wurden in der Baseline- und den Verlaufsuntersuchungen im Kontext von Krankheitskomplikationen, klinischer, laborchemischer und funktioneller Parameter ausgewertet. Die Überlebensprognose erfolgte durch Regressionsanalyse, in der Modelle auf Basis von BCA-, BMI- und klinischen Parametern verglichen wurden.

Ergebnisse

Das BCA-Modell zeigte eine höhere Vorhersagegenauigkeit für das Überleben im Vergleich zu BMI- und Modellen mit klinischen Parametern (BCA Area under the Curve (AUC)=0,74, BMI AUC=0,49, klinische Parameter AUC=0,53). Die Integration longitudinaler BCA Daten erhöhte die AUC auf 0,82. Veränderungen von BCA-Parametern zeigten signifikant erhöhte Odds Ratios für Komplikationen wie akrale Ulzera, interstitielle Lungenerkrankungen und kardiale Manifestationen auf (p<0,05).

Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen, dass quantitative BCA-Biomarker etablierte Parameter in der Prognose von Überleben und spezifischen Krankheitsmanifestationen übertreffen. Dies kann zu einer personalisierten und verbesserten Patientenversorgung beitragen, welche gerade im Kontext der hochvariablen Krankheitsprogression der SSc von besonderer Bedeutung ist.

Teilnahme Young Investigator Award

14:25 - 14:30

Vortrag (Wissenschaft)

Stellenwert der MRT als prognostischer Langzeitbiomarker bei Patienten mit primär sklerosierender Cholangitis (PSC)

Sina Dornbusch (Hannover)

weitere Autoren

Andrea Schenk (Bremen) / Eike Petersen (Bremen) / Rebekka Fehling (Bremen) / Henrike Lenzen (Hannover) / Alena Levers (Hannover) / Hinrich Winther (Hannover) / Frank Wacker (Hannover) / Kristina Ringe (Hannover)

Zielsetzung

Das relative Enhancement (RE), gemessen in der MRT nach Injektion eines leberspezifischen Kontrastmittels (KM), ist ein Surrogatparameter für die Leberfunktion. Ziele waren, die Inter-Rater-Variabilität von RE-Messungen zu prüfen und das RE als prognostischen Langzeitbiomarker bei Patienten mit PSC zu evaluieren.

Material und Methoden

In dieser retrospektiven Studie (gefördert durch die Else Kröner-Fresenius-Stiftung) haben wir ein historisches Kollektiv von 111 PSC-Patienten (83m/28w; mittl. Alter 45J) re-evaluiert, die eine MRT mit leberspezifischen KM erhalten haben. Das Protokoll beinhaltete T1-gewichtete Sequenzen vor (PRÄ) und nach KM-Gabe (POST) in der hepatobiliären Phase (HBP). Signalintensitäts(SI)-Messungen erfolgten unabhängig voneinander durch zwei Reader durch Platzierung von ROIs in einzelnen Lebersegmenten. Das RE wurde kalkuliert ((SIPOST)-(SIPRÄ))/(SIPRÄ) und das Inter-Reader Agreement für die Messungen berechnet (Bland-Altman-Analyse; ICC). Das RE wurde mit klinischen Endpunkten (Cholangiokarzinom (CCA), Lebertransplantation (Tx), Leber-bedingter Tod) im Langzeitverlauf korreliert (logistische Regression) und mit etablierten Surrogatparametern (AP, Bilirubin, INR, Albumin) verglichen (ROC-Analyse).

Ergebnisse

Im mittleren Verlauf von 7 Jahren wurden 59 klinische Endpunkte bei 48 Patienten beobachtet (CCA n=13; Tx n=26; Tod n=20). Die Messungen des RE wiesen eine sehr hohe Übereinstimmung zwischen den Readern auf (Bias -0,004; ICC=0,995) und korrelierten im Langzeitverlauf signifikant mit dem klinischen Endpunkt Tod (p=0,01) und dem zusammengesetzten Endpunkt aus Tod, Tumor oder Tx (p<0,001). Ein Cut-off Wert von 0,73 hatte eine Sensitivität von 75% und eine Spezifität von 64% für die Vorhersage (AUC: 0,70), vergleichbar zu den anderen Surrogatparametern (AUC 0,67-0,77).

Schlussfolgerungen

Das RE in der HBP ist aufgrund seiner geringen Interreader-Variabilität nicht nur klinisch nutzbar, sondern kann auch als langfristiger prognostischer Marker bei Patienten mit PSC dienen.
14:30 - 15:00

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